Zwei Stockwerke müssen weichen für bessere Aussicht

Die dritte und vierte Etage werden abgetragen, in den anderen entstehen neue Wohnungen.
  • Die dritte und vierte Etage werden abgetragen, in den anderen entstehen neue Wohnungen.
  • hochgeladen von Barbara Schießling

Wendelin Wiedeking wird das kürzlich erworbene Wohnhaus neben seinem Hauptwohnsitz umbauen. Zwei Stockwerke weniger und Wohnungen für die Achenkircher Bevölkerung sollen das Ziel sein.

ACHENKIRCH (bs). Mit Geld kann man sich vieles kaufen. Auch eine schönere und freie Aussicht auf die Berge. Da dem ehemaligen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking der Ausblick bei seinem Wohnsitz in Achenkirch durch ein nahgelegenes Wohnhaus gestört wird, hat er das Gebäude gekauft und wird die obersten zwei Stockwerke abreißen. Das Erdgeschoss und der erste und zweite Stock bleiben. In diesen Etagen werden neue Wohnungen für die Achenkircher Bevölkerung gebaut, heißt es von Seiten eines Informanten der Bezirksblätter. Diese Information wurde von Bürgermeister Stefan Messner bestätigt. Mehr Details wisse er bisher noch nicht.

Mieter zeigen sich gelassen
Die Mieter in dem Wohnhaus sind nicht entrüstet über diese Tatsache. Dass sie ausbezahlt worden sind, ist ebenso nur ein Gerücht. „Der Mietvertrag läuft per 31.12. aus und wird nicht verlängert. Insgesamt sind 16 Parteien in dem Haus vertreten, aber nur drei Familien haben hier ihren fixen Wohnsitz. Die anderen Wohnungen sind von Hotels, die die Räume als Mitarbeiterzimmer verwenden oder von Deutschen, die ihren Ferienwohnsitz im Haus haben“, sieht einer der Fix-Bewohner die Tatsache gelassen., obwohl er und seine Familie ihren Fixwohnsitz dort haben und sich jetzt nach einer neuen Wohnung umsehen.

Grund zur Aufregung gäbe es laut dem Ortschef auch nicht. „Das Wohnhaus ist eigentlich zu hoch. Es wurde damals so genehmigt, aber die Straße wurde zu tief verlegt. Ein Stockwerk schaut zu viel heraus, das hätte eigentlich unter der Erde sein sollen“, erklärt Stefan Messner. Als Wendelin Wiedeking aus dem Porscheunternehmen austrat, erhielt er eine Abfindung von 50 Millionen Euro, laut dem „Spiegel“.

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