Neue Straßennamen in Ried und rigider Sparkurs in Stummerberg
- Ried im Zillertal
- Foto: Foto: Huss
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Ab kommenden Jahr sollen sich Fremde und der Briefträger in Ried neu orientieren können. Die Postleitzahl sowie Straßen- und Flurnamen werden neu erstellt.
RIED, STUMMERBERG (a.h.). Das Anliegen ist dem Rieder Bürgermeister Hansjörg Jäger sehr wichtig, daher sitzt er auch jenem Ausschuss vor, der sich damit befasst. „Es ist mittlerweile für Ortsunkundige unmöglich, sich in Ried problemlos zu orientieren“, weiß er aus Erfahrung.
Daher sollen innerhalb eines Jahres Nägel mit Köpfen gemacht werden. Dorfchef Jäger schwebt vor, dass es vor allem alte Flurnamen sind, die in den Straßen- und Weilerbezeichnungen erhalten bleiben sollen. „Riedberg, Kleinried und Taxach bleiben als Flurnamen in den Bezeichnungen erhalten“, steckt er die Marschroute ab. Er könnte sich zum Beispiel auch eine Brandstattstraße vorstellen. „Das war ein Bauernhof, der so hieß“, ist er sehr geschichtsbewusst. Noch in diesem Jahr sollen die Ergebnisse in einer Gemeindeversammlung präsentiert werden. Auch die Postleitzahl wird sich ändern. „Sie wird als 6273 in Kraft treten“, kündigt der Dorfchef jetzt schon an.
In Stummerberg hingegen muss sich Bürgermeister Georg Danzl mit wirtschaftlich schwierigeren Dingen herumschlagen. „Für 2010 müssen wir einen rigiden Sparkurs durchziehen“, bekennt er. Gespart wird unter anderem bei Sanierungen von Straßen. „Es wären noch einige Teilstrecken zu reparieren, aber wir müssen es verschieben“, berichtet er. Die Ausfälle bei den Ertragsanteilen seien sehr hoch, besonders für eine Gemeinde wie Stummerberg. Das Aufkommen der Kommunalsteuer sei sehr niedrig.
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