Ran an die EU-Fördertöpfe

SCHWAZ (fh). Die Europäische Union hat sich auf die Fahnen geheftet den ländlichen Raum zu stärken und somit einer zu starken Abwanderung in die Ballungsräume entgegenzuwirken. Unter anderem soll auch das Programm LEADER (Liaison entre actions de développement de l'économie rurale) zur Förderung und Entwicklung der ländlichen Wirtschaft dazu beitragen. Der Bezirk Schwaz ist, was das LEADER-Programm angeht, ein weißer Fleck und das soll geändert werden. Frühestens im Jahr 2020 kann man sich wieder um die Aufnahme in das Förderprogramm bewerben doch bereits jetzt wurde das sogenannte Regionalmanagement Schwaz installiert. Unter der Federführung von Dr. Karin Gasser werden lokale Aktionsgruppen ins Leben gerufen die vor Ort Entwicklungskonzepte erarbeiten. "Wenn im Jahr 2020 die nächste LEADER-Periode startet wollen wir gerüstet sein und in der Zwischenzeit bereiten wir uns, mit Unterstützung des Landes Tirol, vor. In Kooperation mit der ATM, die viel Erfahrung bei der Umsetzung von EU-Projekte hat, haben wir zusammen mit den Planungsverbänden Achental und Schwaz sowie den jeweiligen TVB's eine Strategie entwickelt um die Aufnahme in das LEADER-Programm zu ermöglichen", erklärt Karin Gasser im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN.

Ran an die Fördertöpfe

Durch den Austritt Großbritanniens aus der EU werden die Fördertöpfe zwar nicht größer doch man will es schaffen ebenfalls in das LEADER Programm aufgenommen zu werden und Fördergelder für die Region zu lukrieren. "Derzeit bekommen wir für die Vorbereitungsarbeiten zur Aufnahme in das Programm vom Land Tirol 150.000,- Euro. Sollte es mit der Aufnahme für den Bezirk Schwaz klappen so reden wir von einem einstelligen Millionenbetrag der ca. aus dem LEADER Programm für die Region lukriert werden kann", lässt Karin Gasser wissen.
Die Projekt welch gefördert würden sollten im Wesentlichen auch nicht auf ein Dorf bzw. eine Stadt begrenzt sein sondern wirklich für eine gesamte Region nützlich sein.
Von Seiten der Zillertaler Gemeinde hat man vorerst einmal für eine Teilnahme abgewunken und will noch überlegen ob man die Bewerbung für LEADER unterstützt.

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