"Es war eine mentale Geschichte" - Alpin Hammers Schwaz verlieren auswärts gegen die Amstetten Thunder

An der Sideline beobachtete die Mannschaft die Vorgänge auf dem Spielfeld genau.
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49:35 – so lautete das bittere Endergebnis der Auswärtspartie der Alpin Hammers Schwaz in Amstetten. Mit einer starken, selbstbewussten Offense und ihrem neuen Coach, Ex-NFL Receiver Tony Simmons, überraschten sie die Hammers vor allem im Passspiel. Dennoch konnten die Silberstädter mit einigen Big Plays aufzeigen und in diesem High-Score Spiel einiges zeigen.

Überraschender Anfang

Gleich zu Beginn kassierten die Hammers zwei Touchdowns der Amstettener. Erst gegen Ende des ersten Quarters konnten Markus Windisch mit einem Touchdown und anschließend einer Two-Point-Conversion von Lukas Hütter die ersten Punkte auf das Scoreboard der Hammers schreiben. „Das Vertrauen zwischen dem Quarterback Hütter und uns Widereceivern ist sehr groß, nur so können solche Pässe auch so gut funktionieren. Der Offense kann man keinen Vorwurf machen“, resümiert Windisch nach dem Spiel. Das zweite Quarter ging ähnlich weiter. Ein sensationeller 85-Yard Touchdown von Quarterback und MVP der Partie, Lukas Hütter, und der gute Extrapunkt brachten die Hammers zum ersten Mal mit 14:15 in Führung. „Die Offense hat heute gut gepasst, vor allem im Passspiel waren wir gut eingestellt“, analysiert der Quarterback das Spiel. Die Thunder erzielten zwar kurz darauf einen weiteren Touchdown (20:15), doch mit nur noch wenigen Sekunden im zweiten Quarter auf der Uhr warf Quarterback Lukas Hütter einen Pass auf Receiver Lukas Ruech, und somit zum dritten Touchdown. Für Ruech war es der erste Touchdown in der Saison: „Lukas Hütter hat trotz enormem Druck einen super Pass geworfen. Es hat einfach alles gepasst, er hat direkt in meine Hände gespielt.“ Der Halbzeitstand war daher mit Extrapunkt 21:22 für die Hammers.

Endstand 49:35

Die zweite Hälfte sollte so weitergehen, wie die erste endete. Mit einem Kickoff-Return Touchdown legte Lukas Hütter einiges vor – die Silberstädter gingen gleich mit einer 21:28 Führung in die zweite Hälfte. Ab da sollte aber nichts mehr so richtig funktionieren. Den Thunder gelang ein Spielzug nach dem anderen. Für Defense Spieler Florian Habeler war es ein bitteres Spiel: „Den Thunder ist alles aufgegangen, unsere Defense hat heute nicht hingehauen.“ Auch für Quarterback Hütter war die Defense ausschlaggebend: „Unsere Defense fand keinen Weg, um die Thunder zu stoppen, das war heute spielentscheidend.“ Ab der Mitte des dritten Quarters bis zur Mitte des letzten Quarters erzielten die Thunder 4 Touchdowns nacheinander, bis Eric Fussenegger noch ein letzter Ehren-Touchdown für die Hammers gelang. „Es ist vieles schief gelaufen, aber das Spiel ist erst beim Abpfiff zu Ende, leider hat uns dieser Touchdown nicht mehr viel geholfen“, meint Fussenegger. Die Partie endete mit 49:35 für die Amstetten Thunder.

Headcoach Ekrem Tara ist verärgert über diese Niederlage: „Wir haben dieses Spiel wegen der falschen mentalen Haltung verloren. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um uns auf Graz vorzubereiten und in das nächste Spiel anders rein zu gehen.“ Am Samstag, 28. April 2012, geht’s für die Hammers wieder mit Ledermair Busreisen nach Graz, um gegen die Bears das dritte Spiel der Saison zu schlagen. Kickoff ist um 15:00 Uhr.

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