Grenzenlos Wandern – eine etwas andere Alpenüberquerung

Am 24. Juni wurde die neue Alpenüberquerung offiziell eröffnet. v.l. Josef Turin (Direktor Tourismusvereins Sterzing), Andreas Lackner (Geschäftsführer TVB Mayrhofen), Gernot Paesold (Geschäftsführer der Zillertal Tourismus GmbH), Martin Tschoner (Gechäftsführer Achensee Tourismus), Georg Overs (Geschäftsführer Tegernseer Tal Tourismus GmbH)
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  • Am 24. Juni wurde die neue Alpenüberquerung offiziell eröffnet. v.l. Josef Turin (Direktor Tourismusvereins Sterzing), Andreas Lackner (Geschäftsführer TVB Mayrhofen), Gernot Paesold (Geschäftsführer der Zillertal Tourismus GmbH), Martin Tschoner (Gechäftsführer Achensee Tourismus), Georg Overs (Geschäftsführer Tegernseer Tal Tourismus GmbH)
  • hochgeladen von Stephanie Vetter

Die neue Alpenüberquerung von Bayern über Tirol nach Südtirol ist nun offiziell eröffnet und der Achensee ist Teil der insgesamt sieben Etappen. Das Besondere: die Route ist für durchschnittlich trainierte Wanderer und bietet die Möglichkeit direkt im Tal zu nächtigen.

Georg Pawlata ist der Ideenfinder der neuen Alpenüberquerungsroute und in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Tourismusregionen Tegernsee, Achensee, Zillertal und Sterzing wurde das Projekt verwirklicht. Pawlata freut sich, dass die Idee mit Zustimmung der Tourismusorganisationen so schnell und unbürokratisch umgesetzt werden konnte: „Jetzt sind wir soweit, dass wir diese Alpenüberquerung für jedermann anbieten können!“

Martin Tschoner, Geschäftsführer des Achensee Tourismus, hob bei der Eröffnung am 24. Juni die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor: „Ich glaube, dass im Tourismus heutzutage das rein regionale Denken überholt ist. Die vier Regionen sind alle miteinander verwandt, aber jede ist ein bisschen anders und in jeder ist das eine oder andere Highlight zu finden. Bei uns ist es der rundum frei zugängliche See, an dessen Ufer ja eine Etappe vorbeiführt.“ Er glaube, dass man mit der Alpenüberquerung die Sehnsucht der Wanderer treffe, einmal im Leben die Alpen überqueren zu wollen. Das sei nun auf relativ angenehme Weise machbar.

Die neue, einheitlich beschilderte Alpenüberquerungs-Route verläuft vom Tegernsee am bayerischen Alpenrand zum „Tiroler Fjord“, dem Achensee, und weiter über das Zillertal im Herzen der Alpen nach Sterzing, der nördlichsten Stadt Italiens. Dank ihres einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrads bewältigen geübte Wanderer diese Route problemlos. Gasthöfe, Pensionen und Hotels aller Kategorien gewährleisten erholsamen Schlaf, sodass man sich tagsüber gut ausgeruht an der Schönheit der Natur erfreuen kann. Einige Teilstrecken legt man mit Bus, Zug, Schiff oder Seilbahn zurück. Die Alpenüberquerung, bei der das Natur- und Kulturerlebnis sowie der kulinarische Genuss im Vordergrund stehen, kann man über die Website www.die-alpenueberquerung.com auch mit Gepäcktransport und komfortabler Unterkunft im Tal oder geführt buchen.

Weitere Informationen unter www.die-alpenueberquerung.com

DIE ETAPPEN DER ALPENÜBERQUERUNG AM ACHENSEE:

Etappe 2: Wildbad Kreuth – Achenkirch
Vom historischen Wildbad Kreuth führt ein Steig durch einen Buchenmischwald ins Almgelände der Gaisalm. Entlang eines sanften Bergrückens und später durch Latschen erreicht man den Bayerisch-Tiroler Grenzkamm. Hier öffnen sich wunderbare Ausblicke in beide Richtungen, von der Ebene nördlich des Tegernsees bis zu den Zillertaler Alpen. Nach der Einkehr auf der urigen Blaubergalm wandert man durch das Jagdgebiet der habsburgischen Kaiser nach Achenwald bzw. Achenkirch.
Distanz: 17 km. Höhenmeter aufwärts: 850. Höhenmeter abwärts: 800. Höchster Punkt: 1.560 m.
Gehzeit: 5 ¾ h

Etappe 3: Achenkirch – Maurach am Achensee
Die Route führt auf einem der schönsten Wege Tirols entlang des Westufers des Achensees. Von Achenkirch wandert man immer in leichtem Auf und Ab auf einem sehr gut ausgebauten Steig zur Gaisalm, der einzigen Alm Tirols, die man nur zu Fuss oder mit dem Schiff erreicht. Hier wartet eine grandiose Landschaft mit kleinen Wasserfällen, Mischwäldern und Schwemmkegeln, die bis in den „Tiroler Fjord“ hineinreichen. An vielen Stellen gibt es Bademöglichkeiten. Entlang des Uferwegs erreicht man Pertisau und später am Weg neben der Achensee Dampf-Zahnradbahn das Etappenziel Maurach.
Distanz: 13,5 km. Höhenmeter aufwärts: 200. Höhenmeter abwärts: 200. Höchster Punkt: 1.000 m.
Gehzeit: 4 h

Etappe 4: Maurach am Achensee – Hochfügen
Nach der Fahrt mit Bus oder Achensee Dampf-Zahnradbahn und Zillertalbahn erreicht man nach einem Spaziergang durch das Dorf Fügen die Bergbahn auf das Spieljoch. Hier eröffnen sich majestätische Ausblicke auf die Bergwelt des Zillertals, das Karwendel, Rofangebirge und den Wilden Kaiser. Zwischen jahrhundertealten Zirbenbäumen, Almrosen und Granitsteinen beginnt die Wanderung entlang eines traumhaften Steigs über die Gartlalm zum Loassattel. Auf einem gemütlichen Weg wandert man das letzte Stück in den bekannten Wintersportort Hochfügen.
Distanz: 13 km. Höhenmeter aufwärts: 450. Höhenmeter abwärts: 750. Höchster Punkt: 2.040 m.
Gehzeit: 3 ¾ h

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