Krise vorbei? Sieg für Schwaz!

Endlich wieder ein Sieg: Der SC Schwaz gewinnt in der UPC Tirol Liga gegen Matrei - ein wichtiger Schritt aus der Krise.

SCHWAZ (mb). Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub klappte es. Die Erleichterung bei Schwaz-Trainer Martin Hofbauer war nach dem Erfolg über seine ehemalige Mannschaft aus Matrei riesig. Und sie hatte einen besonderen Grund: „Wir haben gegen einen enorm offensivstarken Gegner zu null gespielt, das ist sehr wichtig“, jubelte er über den 1:0-Heimsieg. Das Goldtor erzielte Tobias Vogler in der 63. Minute nach einem guten Zuspiel des Ex-Matreiers Stefan Klausner. In der Schlussphase fanden beiden Mannschaften gute Möglichkeiten vor, doch es blieb beim knappen Erfolg der Silberstädter.

„Wir haben die taktischen Vorgaben erfüllt, das war der Schlüssel zum Sieg“, erklärte Hofbauer. Die zahlreichen individuellen Fehler, durch die sich die Schwazer in den letzten Partien selbst um den Erfolg brachten, wurden abgestellt.

Hofbauers Konzept, aus einer gesicherten Verteidigung heraus zu agieren, ging auf: „Die Innenverteidigung stand sehr kompakt.“ Flügelspieler Roland Micheler wurde zudem ins zentrale Mittelfeld gezogen - eine Maßnahme, die sich bewährt hat: „Er hat für viel Ruhe gesorgt und stabil gespielt.“ In der Offensive hätten die Hausherren dennoch mehr Tore machen können. „Klar gibt hier es noch Verbesserungspotenzial, aber manchmal reicht eben auch ein Tor“, schmunzelte Hofbauer. Die kommenden Aufgaben geht er jedenfalls „mit viel Optimismus“ an.

Am Samstag muss sein Team beim Tabellenschlusslicht Axams - mit 59 Gegentoren die Schießbude der Liga - antreten. „Axams muss man schlagen“, weiß Hofbauer, dass ein Pflichtsieg ansteht, „und dann können wir uns langsam in Richtung Mittelfeld der Tabelle orientieren.“ Derzeit rangiert Schwaz auf Rang elf (zwölf Punkte) hinter Kolsass/Weer, das den SVI mit 4:3 besiegte.