Leidenschaft und Charakter sind die Zutaten fürs Playoff

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Das ULZ Sparkasse Schwaz steht im HLA-Meister-Playoff. Ein Erfolg, der zwar nicht unerwartet kam, von vielen aber nicht für möglich gehalten wurde.

SCHWAZ (mb). Meister-Playoff? Schwaz? Viele Experten hatten ihre Zweifel vor dieser Saison. Kaum eine Umfrage, in der die Silberstiere nicht als Kandidat für einen der letzten beiden Plätze gehandelt wurden. Doch die Schwazer belehrten die Kritiker eines Besseren. Im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs gastierte das ULZ in Leoben. Mit 9:17 lagen die Silberstädter zur Pause zurück - ernüchternd. Doch die Truppe von Trainer Thomas Lintner bewies das, was sie in dieser Saison ausmacht: Charakter. Am Ende jubelte man über einen 28:26-Erfolg und die Meister-Playoff-Qualifikation. „Das war wirklich ganz stark gegen die Steirer, da waren Leidenschaft und Herzblut dabei“, war Lintner zufrieden. Im abschließenden Heimspiel gegen West Wien konnte sogar noch der fünfte Tabellenrang - und damit ein Bonuspunkt für das Playoff - erreicht werden. Auch in dieser Partie sah es zur Halbzeit (13:15) nicht gut aus. Und es folgte wieder eine Aufholjagd, die belohnt wurde - mit einem 30:28-Sieg.

Aber die Silberstiere taten sich über weite Strecken schwer gegen die Hauptstädter. Erst nach einer Viertelstunde kam Schwung und Spielkultur in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich die Wiener bereits einen Drei-Tore-Vorsprung herausarbeiten (8:5). Erst nach der Pause stimmte die Abstimmung in der Deckung wieder und bei den Wienern ließen merklich die Kräfte nach. Das Schwazer Team kontrollierte zunehmend Spiel und Gegner. Angetrieben von einem überragenden Sebastian Feichtinger zogen die Silberstiere Tor um Tor davon, letztlich wurde es ein verdienter 30:28 Heimerfolg. Damit sicherten sich die Silberstiere erstmalig in der Vereinsgeschichte den fünften Rang nach dem Grunddurchgang. „Es war ein Arbeitssieg. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Grunddurchgang und speziell mit der Leistung in der Deckung. Wir haben hinter Krems die wenigsten Tore bekommen“, erklärt Lintner.

Bis zum Beginn des Meister-Playoffs haben die Schwazer Handballer nun noch einige Wochen Vorbereitungszeit. Das erste Spiel steigt erst am Samstag, 12. Februar, bei Titelmitfavorit A1 Bregenz. Zuvor empfangen die Silberstiere aber im Viertelfinale des ÖHB-Cups schon am Samstag, 5. Februar, West Wien.

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