Mit Judo-Trainer Günter Narr tritt Vorbild zurück
SCHWAZ (red). Acht Jahre lang hat Günter Narr die Bundesligageschicke von Swarovski Judo Wattens geführt. Im April musste er aus gesundheitlichen Gründen die Coaching-Tätigkeit aufgeben. „Wenn man als Trainer auf der Matte steht, so will man sich mit den Jungen bewegen, Techniken vorzeigen und Kampfstile verfeinern – das lässt meine Lendenwirbelsäule nicht mehr zu. So entschied ich mich schweren Herzens, die Betreuungstätigkeit aufzugeben“, erklärt Narr.
Ebenfalls nicht leichten Herzens musste Wattens-Chef Ernst Steinicke im Frühjahr diesen Verlust zur Kenntnis nehmen: „Günter ist durch seine Erfahrung kaum ersetzbar.“
Das erfolgreichste Jahr Narrs als aktiver Kämpfer war 1994, als er nicht nur Staatsmeister wurde, sondern auch bei den Welt-A-Turnieren von Budapest und Warschau jeweils den fünften Platz erkämpfte und im Dezember das Turnier von Basel gewann.Insgesamt war Günter Narr von 1990 bis 2004 in der Bundesliga als Kämpfer aktiv. Aber auch seine Erfolge als Bundesligareferent seit 2002 können sich absolut sehen lassen. Viermal erreichte die WSG Wattens unter Narrs Führung den dritten Rang.
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