Schwaz siegt, Kolsass/Weer verschafft sich Luft

Konnte kaum für Gefahr sorgen: Roland Micheler - dahinter Torschütze Clemens Ringler (r.). | Foto: Schmied
  • Konnte kaum für Gefahr sorgen: Roland Micheler - dahinter Torschütze Clemens Ringler (r.).
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BEZIRK (mb). Eigentlich geht es für den SC Schwaz in der UPC Tirol Liga nur mehr darum, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Zu groß ist der Rückstand schon lange auf die Spitze, zu groß der Vorsprung auf die hinteren Regionen. Um viel mehr geht es momentan für den SV Kolsass/Weer. In den letzten Wochen hatte das Team von Trainer Harald Eder nicht unbedingt das Glück an den Beinen. Die Unterländer rutschten immer weiter in den Abstiegskampf. Beim Gastspiel am vergangenen Mittwoch in Telfs hieß es "Verlieren verboten". Doch es begann alles andere als gut, denn der Tabellennachbar aus dem Oberland ging nach 32 Minuten in Führung und hätte zur Pause noch höher führen können. Nach dem Seitenwechsel zeigte Kolsass/Weer aber Moral: Nach einer knappen Stunde sorgte Daniel Stern mit einer schönen Einzelaktion für den 1:1-Ausgleich (58.), in der Folge blieben (wie schon in den Spielen zuvor) beste Möglichkeiten ungenutzt. Erst in der 84. Minute kam die Erlösung, als der Kolsasser Toptorjäger Cagri Toprak nach einem Einwurf zum 2:1 einköpfte. Telfs drückte dann noch auf den Ausgleich, doch es blieb beim knappen Sieg, der Kolsass/Weer (33 Punkte, Platz elf) nun drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone verschafft.

Dass es dabei blieb, haben sie auch dem Lokalrivalen Schwaz zu verdanken. Die Mannschaft von Trainer Martin Hofbauer feierte am Freitagabend nämlich einen 1:0-Sieg gegen Abstiegskandidat Kematen (28 Punkte) und hält als Fünfter nun bei 44 Zählern. Nach gutem Beginn übernahmen die Gäste in der Silberstadt das Kommando und Schwaz hatte Mühe, hinten die Null zu halten. Mit einem Doppelwechsel zur Pause (für Manuel Hotter und Tobias Vogler kamen Sebastian Stadler und Clemens Ringler) bewies Hofbauer ein gutes Händchen, sein Team kam besser in Fahrt. In der 55. Minute traf Ringler per Kopf zum Goldtor, nachdem Stefan Klausner einen Freistoß an die Stange setzte. Wieder verabsäumten es die Hausherren, den Sack zuzumachen, sodass es am Ende ein glücklicher aber wichtiger Sieg war - vor allem für Kolsass/Weer.

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