Schwaz-Trainer Hofbauer: "Haben Gespräche geführt"

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Nach einem sehr durchwachsenen Herbst zieht SC-Schwaz-Trainer Martin Hofbauer Bilanz.

SCHWAZ. Nach 17 Runden stehen 26 Punkte auf dem Konto des SC Schwaz. Damit liegen die Silberstädter vor der Winterpause auf dem achten Tabellenrang der UPC Tirol Liga - und somit hinter den Erwartungen. Trainer Martin Hofbauer erklärt im Bezirksblatt-Interview die Gründe für die unkonstante Hinrunde und glaubt an eine deutliche Steigerung im Frühjahr.

Bezirksblatt: Martin, ihr geht mit einem 1:1-Unentschieden bei Nachzügler St. Johann in die Winterpause. Kein idealer Ausklang, oder?
Martin Hofbauer:
Vom Ergebnis her nicht, aber mit dem Spiel bin ich zufrieden. Wir haben dreimal hintereinander unentschieden gegen St. Johann gespielt, aber die Partien immer dominiert.

Bezirksblatt: Warum schaut am Ende nicht mehr dabei heraus?
Hofbauer:
Wir sind nicht kaltschnäuzig genug, wir belohnen uns selber nicht für unsere harte Arbeit. Unsere Chancenauswertung ist ungenügend. Speziell in St. Johann hat aber auch der Nachdruck und die letzte Konzentration gefehlt, die Saison war lang.

Bezirksblatt: Woran wird in der Winterpause gearbeitet?
Hofbauer:
Wir arbeiten an allem, auch defensiv müssen wir uns verbessern. Im Training zeigen die Jungs, dass sie es können, wir müssen es nur endlich auch regelmäßig auf den Platz bringen.

Bezirksblatt: Du hast die schwache Offensivleistung angesprochen. Wird es Verstärkungen im Winter geben?
Hofbauer:
Es wurden bereits Gespräche geführt, die vielversprechen verlaufen sind. Aber ich kann noch keine Namen nennen.

Bezirksblatt: Auf welchen Positionen, außer im Sturm, muss nachgelegt werden?
Hofbauer:
Manuel Hotter wird von seiner Verletzung zurückkommen, aber wir wollen auch einen Sechser holen.

Bezirksblatt: In welchen Ligen spielen die potenziellen Neuzugänge derzeit?
Hofbauer:
Einer in der Regionalliga, der andere in der Tiroler Liga. Es sind junge Leute, die signalisiert haben, dass sie kommen wollen.

Bezirksblatt: Es werden also keine Routiniers geholt.
Hofbauer:
Das Alter spielt keine Rolle, auf die Qualität kommt es an. Und die haben beide. Aber es muss auch der Verein selbst von dem Image als Ausbildungsverein wegkommen. Es gibt hier eine super Infrastruktur. Wir müssen selber Spieler aus dem Bezirk langfristig binden, ihnen eine Perspektive bieten um nicht Angst haben zu müssen, dass sie jederzeit nach Wattens abwandern könnten.

Bezirksblatt: Das ursprüngliche Ziel, um den Meistertitel mitzuspielen, scheint außer Reichweite. Wie lautet die neue Vorgabe?
Hofbauer:
Wir schauen nach vorne und wollen unter die ersten Drei kommen. Das ist möglich, der Drittplatzierte (Kirchbichl, Anm.) ist nicht weit weg (vier Punkte Differenz zu Schwaz, Anm.).

Bezirksblatt: Wie unzufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Hofbauer:
Die Entwicklung ist gut und geht in die richtige Richtung, das ist wichtig. Klar hatten wir am Anfang einige Wehwehchen, aber wenn wir die letzten acht Runden betrachten, wären wir sogar Tabellenführer.

Bezirksblatt: Wie schaut das Training für die Spieler im Winter aus?
Hofbauer:
Es gibt jetzt Leistungstests und dann bekommen die Spieler bis zum Trainingsstart Anfang Jänner individuelle Pläne. Jeder soll drei, vier Mal pro Woche Sport machen. Egal was, aber ich erwarte Einsatz. Im Jänner gibt es nämlich wieder einen Test. Und dann sehe ich, wer wie viel gemacht hat.

Interview: Matthias Berger

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