Infoabend und erfolgreicher Start nach Witschaftsbund-Neubesetzung in Fügen

Im Bild von llinks nach rechts: Simon Ritzl, WB Obmann Roland Unterlercher, Bgm Walter Höllwarth, LAg Martin Wex und Martina Kogler
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  • Im Bild von llinks nach rechts: Simon Ritzl, WB Obmann Roland Unterlercher, Bgm Walter Höllwarth, LAg Martin Wex und Martina Kogler
  • hochgeladen von Franz Josef Haun

Über 50 interessierte BesucherInnen nahmen am 8. Oktober 2014 im Sitzungssaal des TVB Erste Ferienregion Fügen-Kaltenbach an einer Informationsveranstaltung des Wirtschaftsbundes Fügen, Fügenberg und Hart teil, bei welcher der vor kurzem neu gewählte Obmann Roland Unterlercher mit seinen beiden Stellvertretern Martina Kogler und Simon Ritzl die künftigen Vorhaben und Aktivitäten des Wirtschaftsbundes skizzierte und in Fügen neu durchstarten will. Dazu konnte der Obmann den Abgeordneten zum Tiroler Landtag Mag Martin Wex, den Fügener Bürgermeister Walter Höllwarth mit mehreren Gemeinderäten, den Obmann der Wirtschaftskammer Kitzbühel Klaus Lackner, den Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Schwaz Mag Stefan Bletzacher, den Obmann der Ersten Ferienregion Ernst Erlebach, die Geschäftsführerin des Wirtschaftsbundes im Bezirk Schwaz Petra Linnehan, den Experten für Standortanalysen im Einzelhandel Georg Schachl aus Salzburg, sowie viele Zuhörerinnen und Zuhörer, vor allem Wirtschaftstreibende und Unternehmer aus Fügen, Fügenberg und Hart, herzlich willkommen heißen. Für den kulinarischen Teil sorgte mit einem hervorragenden Käsebuffet die Heumilchsennerei Fügen mit Gastrobetreuer Thomas und Helga Heim

Das Interesse dieser Veranstaltung lag ganz augenscheinlich bei Thema „Zillertalstraße“, wobei Bürgermeister Walter Höllwarth die bisher diskutierten Varianten der Zillertalstraße erläuterte. Als umsetzbar gelten in dieser Hinsicht entweder die Amtstrasse oder die jüngste Variante (Teiluntertunnelung). Eine reine Unterflurtrasse wurde vom Land bereits abgelehnt. Dem Bürgermeister war es u.a. wichtig festzustellen, dass die nunmehr beim Amt der Tiroler Landesregierung liegende Letztvariante noch in den „Kinderschuhen“ stecke und er über genaue Details noch keine konkreten Aussagen machen könne. Er möchte aber schon betonen, dass sich bei der zur Zillertalstraße durchgeführten Volksbefragung bereits 70 % der Fügener Bevölkerung für eine Unterflurtrasse ausgesprochen hätten und die jetzt beim Land Tirol vorliegende Planungsvariante ebenso eine breite Mehrheit im Gemeinderat gefunden habe, so der Bürgermeister. Erst ab Jänner 2015 könnten Zusagen von der Landespolitik erwartet werden, ob der zuletzt angedachte Plan realisiert werden könne.

LAbg. Martin Wex nutzte die Gelegenheit die Arbeit des WB kurz darzustellen und bot den anwesenden Unternehmern sowie der neuen WB Truppe Unterstützung und Hilfe an. Gleichzeitig stellte er klar wie wichtig die Zusammenarbeit innerhalb der Wirtschaft sei. Der WB- und WK-Bezirksobmann von Kitzbühel, Klaus Lackner, erläuterte an Beispielen aus seinem Bezirk, dass es bei vielen positiven Aspekten auch zu Betriebsschließungen als Folge des Straßenbaus gekommen ist. Unbedingt seien zur Belebung von Betrieben und Ortskernen auch begleitende Maßnahmen nötig.

Georg Schachl, Experte für Standortanalysen im Einzelhandel, warnte vor Entwicklungen wie in Oberösterreich oder der Obersteiermark, wo mit Umfahrungen auch der Verkehr und damit das Leben aus den Gemeinden wich und zu einer Verwahrlosung der Ortskerne führte. Wettbüros und Imbissbuden nahmen Einzug, während Fachmarktzentren mit Großfilialisten ein neues Aufkommen kleiner Geschäfte in den Orten unrentabel machten. Vor allem Handelsbetriebe seien von Sichtbarkeit, Zufahrt und Parkplatz abhängig.

Die von WB-Obmann Roland Unterlercher moderierte Veranstaltung, bei der es in weiterer Folge zu teils sehr kontroversiellen Diskussionsbeiträgen kam, zeigte wieder einmal auf wie schwer es ist eine für viele tragbare Lösung zu finden. Trotzdem werde der WB darauf drängen, dass bei der Zillertalstraße bald Nägel mit Köpfen gemacht werden und es zu einer Verbesserung im aktuellen Verkehrsfluss kommt.

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