Leserbrief: „Wenn man im Glashaus sitzt, soll man nicht mit Steinen werfen!“
Meinung zum Leserbrief KW 37, Seite 13: „Was nichts kostet, ist nichts wert“
Sehr geehrte Frau Egger, Sie maßen sich schon einiges an, wenn Sie meinen, in einem Leserbrief über meine Person urteilen zu wollen. Sie behaupten ich achte und schätze unsere UnternehmerInnen nicht? Ich lade Sie gerne ein, mit den UnternehmerInnen der Gemeinde Kaltenbach in den persönlichen Kontakt zu treten und sich selbst eine Meinung vor Ort zu bilden. Ich glaube Sie würden sich sehr rasch eine andere Meinung von mir bilden, denn ich weiß sehr wohl, wie Arbeitsplätze geschaffen werden können. Oft genug habe ich dies mit meinem Team unter Beweis gestellen. Auch dürfte Ihnen entgangen sein, dass Eurotours seit Jahren mit Tourismusbetrieben in der Gemeinde in der Wintervorsaison erfolgreich zusammenarbeitet, sicherlich nicht zum Schaden der betroffenen Betriebe. Diese UnternehmerInnen sind der Mathematik mächtig und können ebenso erfolgreich wirtschaften. Dies trifft ebenso für die Bergbahnen Schizentrum Hochzillertal zu, welche von der Zusammenarbeit mit der Firma Eurotours in der Vorsaison ebenso profitieren. Wäre das nicht so, hätte die Familie Schulz längst schon die Zusammenarbeit mit Herrn Toth aufgekündigt. Denn unbestritten wird wohl sein, dass die Bergbahnen Schizentrum Hochzillertal im Wintertourismus tonangebend sind. Meiner Meinung nach könnten aber mehr Tourismusbetriebe in der Gemeinde vom neuen Produkt „My First Winter“ profitieren, welches neue Gästeschichten in der Vorsaison ansprechen sollte. Ihr Standesvertreter NR Franz Hörl ist ebenso der Meinung, die Nutzung der Vorsaison noch zu attraktivieren, da er sich jüngst für die Vorverlegung der Beschneizeiten aussprach.
Dem Vernehmen nach haben zwischenzeitlich ca. 5.000 Personen dieses neue Produkt in der kommenden Wintersaison im Zillertal schon gebucht, die Nachfrage ist stark steigend. Sehr geehrte Frau Egger, am 24. September werden es 10 Jahre, welche ich der Gemeinde Kaltenbach als Bürgermeister vorstehen darf. Ich denke es stünde Ihnen an, eine Exkursion in unsere Gemeinde zu machen, sich dort mit unseren UnternehmerInnen zu treffen und die Gedanken über erfolgreiche Standortpolitik auszutauschen. Denn vieles ist in dieser Zeit passiert, viele neue Arbeitsplätze wurden gemeinsam geschaffen, dies lässt sich sehr leicht nachvollziehen. Fazit: „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit den Steinen werfen.“
LA und Bürgermeister
Klaus Gasteiger,
Kaltenbach
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