Unterländer Mädchen der Technik auf der Spur

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BEZIRK (red). Neuer Rekord: Rund 750 Schülerinnen aus 38 Tiroler Schulen nahmen Ende April am Girls Day teil und sind in fast hundert Unternehmen und Institutionen unterwegs. Im Unterland fuhren Mädchen aus den Bezirken Schwaz, Kitzbühel und Kufstein in zirka 30 Betriebe in die ganze Region.

„Tiroler Unternehmen im Technik-Sektor suchen dringend Arbeitskräfte. Da ist der Girls´ Day die beste Basis dafür, für beide Seiten gewinnbringend zu arbeiten“, betont LRin Patrizia Zoller-Frischauf. „Mädchen sind bestens geeignet für technische Berufe und umgekehrt profitieren Unternehmen von Mitarbeiterinnen.“

Ob die Firmen GE Jenbacher und Tyrolit, die Bezirksforste oder Autoprüfzentren, sie wissen um die Kraft der Mädchen und wollen in Zukunft mehr um sie werben. Studien zeigen, dass Unternehmen mit gemischtgeschlechtlichen Teams durchschnittlich mehr wirtschaftliche Rentabilität aufweisen. Die Bandbreite des Angebotes für einen beruflichen Schnuppertag ist spannend.

Spannend auch für UnternehmerInnen, die in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen über ein Defizit an MitarbeiterInnen klagen. Mit dem Girls´ Day sehen sie eine Chance, potenzielle Mitarbeiterinnen anzusprechen. „Wir wollen nicht auf die Hälfte der möglichen Arbeitskräfte verzichten“, formuliert ein Firmenchef ganz deutlich den Wunsch, Mädchen in seinem Betrieb aufnehmen zu wollen.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass Mädchen durchaus in die Unternehmen einsteigen, wo sie den Girls´ Day verbrachten. „Wertvoll für den Girls´ Day sind die vielen Tiroler Unternehmen, die alljährlich verlässlich als Partner dabei sind, die Mädchen für den Tag aufnehmen und spannende Angebote bereit halten“, freut sich Maria Steibl. Die Geschäftsführerin der amg-tirol weiß, dass die vielen Jahre zeigten, „dass der Horizont der Mädchen durch diese beruflichen Erfahrungen um vieles erweitert wird“.

Dass der Girls’ Day keine Einzelaktion bleibt, ist LRin Zoller-Frischauf wichtig: „Damit Frauen auch gleich viel Geld verdienen können wie Männer, unternehmen wir sehr viel, damit das vermeintlich schwache Geschlecht nicht vorwiegend in schwach bezahlten Positionen arbeitet. Der Girls´ Day ist ein gutes Beispiel dafür.“

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