Zillertal auf Platz drei bei Hotel-Destinationsstudie
Wien und Winter als Gewinner. Unter diesem Motto präsentierte die Österreichsiche Hoteliersvereinigung (ÖHV) ihre Destinationsstudie 2010. Darin liegt das Zillertal auf Platz drei, das Achental auf Platz 30.
SCHWAZ, ZILLERTAL. Jedes Jahr erstellt die ÖHV ihre Studie, aus der hervorgeht, welche Ziele die Touristen in Österreich am liebsten ansteuern. „Wien schlägt Winter“ heißt es für 2010. Wien liege in der Entwicklung von Übernachtungen, Ankünften, Auslastung und Umsätzen noch vor dem Ötztal und dem Zillertal. „Um bei diesem Ranking vorne mitdabei zu sein, braucht es ein ausgezeichnetes Destinationsmanagement“, heißt es in der Presseaussendung.
Die Daten zu diesen Platzierungen stammen von der Statistik Austria. „Wir sehen uns Umsätze, Übernachtungen, Ankünfte und alle greifbaren Daten an“, sagte Oliver Wolf vom ÖHV. Auf Basis dieser werde das Ranking erstellt.
Auf Platz 4 liegt die Tiroler Zugspitz Arena, die in der Studie als Sieger in der Kategorie Auslastung bezeichnet wurde. Auf Platz 6 liegt das Paznaun, die Kitzbüheler Alpen liegen auf Platz 8.
Der Erstplatzierte Wien hingegen war nur in den Disziplinen Ankünfte, Nächtigungen und Umsätze stark, in der Auslastung haperte es.
Zillertal legte trotz Krise zu
Das Zillertal legte trotz Wirtschaftskrise zu. Die Tourismusregion Mayrhofen-Hippach verzeichnete in der Wintersaison eine Steigerung von 3,67 Prozent. Es kamen um sieben Prozent mehr deutsche Gäste als in der Saison davor. Belgien war ein stark umworbener Markt, was sich mit Steigerungen von elf Prozent zu Buche schlug. Interessant ist auch Israel: Mit 18.800 Nächtigungen steigerte sich die Quote um 59 Prozent. „Israel ist ein interessanter Markt“, bekannte auch Andreas Lackner, Geschäftsführer des TVB Mayrhofen-Hippach.
Alexander Huss
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