Baden mit Hund: Was ist zu beachten?
BEZIRK SCHWAZ (red). Hundstage? Die Hitze setzt uns zu. Matt vermeiden wir jede Anstrengung und suchen schattige Plätze. Unser Körper erreicht durch Schwitzen eine bessere Betriebstemperatur.
Und unser vierbeiniger Freund?
Auch im Sommer trägt er Pelz und liegt apathisch im Schatten. Seine „Klimaanlage“ besteht aus Hecheln, er hat keine Schweißdrüsen in der Haut, nur an den Pfoten. Aber Abkühlung im Wasser, planschen und schwimmen ist nicht jederhunds Sache und will vorsichtig und sorgfältig geplant und geübt werden. Es gibt ausgesprochene Wasserratten unter den Hunden, quer durch alle Rassen, denen kein Wasser zu tief, kein Bach zu schnellfließend und kein Dezembertag zu kalt scheint für ein Bad.
Wenn wir einem Hund das Baden und Schwimmen schmackhaft machen möchten, gilt es einige wichtige Dinge zu beachten:
Hund niemals ins Wasser ziehen oder werfen. Schlimmer geht nimmer!
Langsam und behutsam, eventuell mit Spielzeug im Wasser, das Interesse und später das Vertrauen in die eigenen Schwimmkünste wecken.
Selbst langsam ins Wasser gehen und den Hund mit viel Lob ins Wasser locken.
Wenn ein Hund schwimmt, tendiert er zu Beginn immer seinen Betreuer anzusteuern und zerkratzt seinen Besitzern ganz fürchterlich Rücken oder/und das Dekolettè. Bestimmte und konsequente Korrektur mit viel Lob schaffen Abhilfe und Distanz.
Scherben und Muscheln, Seeigel verletzen unsere Fußsohlen genauso wie Hundepfoten.
Die erste Runde im Meer beginnt meist mit Hineinbeißen in die Wellen und endet mit riesigem Durst und Durchfall, der am 2. Tag aber schon wieder vorbei ist.
Nach dem Meerbad unbedingt mit Süßwasser abspülen!
Wenn`s aber klappt, bedeutet das Schwimmen für den Hund viel Spaß und hat fast schon einen physiotherapeutischen Nebeneffekt. Das Wasser trägt das Körpergewicht, Gelenke werden entlastet und die Muskulatur gestärkt.
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