Die Europäische Union immer im Fokus
Johannes Ausserladscheiter ist seit 14 Jahren als Konsulent in Brüssel tätig. Seine Sicht der EU ist eine äußerst realistische.
BUCH i. T./BRÜSSEL (fh). Die Europapolitik liegt dem gebürtigen Zillertaler Johannes Ausserladscheiter am Herzen und er berät europäische Institutionen mit dem Schwerpunkt auf Wirtschaftspolitik. Der studierte Jurist war fünf Jahre lang auf wissenschaftlicher Basis für die Union hat sich mittlerweile auf die Erstellung von Gutachten/Expertisen im Bereich Landwirtschaft sowie Raumplanung spezialisiert und kennt sich im EU-Förderungswesen bestens aus. Ausserladscheiter hat sich über die Jahre einen Namen gemacht und gilt als bestens vernetzt mit den Institutionen und Entscheidungsträgern in der Union.
Entscheidungsprozess
Auf die Frage was der Beweggrund dafür war nach Brüssel zu gehen muss der Experte nicht lange überlegen: "Mir wird in Brüssel einfach viel zuviel entschieden und ich kann da nicht einfach von außen zusehen sondern möchte selbst mitwirken. Es ist absolut notwendig, dass man bei Entscheidungsprozessen die uns direkt betreffen möglichst nah dabei ist", so Ausserladscheiter. Den Begriff des vielzitierten Lobbying erklärt der Universitätslektor so: "Dass Lobbying einen Teil der europäischen Wirklichkeit darstellt ist kein Geheimnis und selbiges beginnt bereits in auf Gemeinde, Landes- oder auch Bundesebene. In Europa fällt das natürlich auf da es im Normalfall um große Projeke und große Summen geht. Meine Tätigkeit würde ich aber als fachliche Beratung mit wissenschaftlich untermauerten Fakten beschreiben", lässt er wissen.
Die Arbeit von Ausserladscheiter ist auch auf eine effiziente Stadt-Land Politik fokussiert und in diesem Zusammenhang ist die Marschrichtung klar: "Was wir wollen ist die Ressourcen von ländlichem und städtischem Raum bestmöglich zu verzahnen. Viele Dinge funktionieren auf dem Land besser als in der Stadt und umgekehrt. Was wir wollen ist eine langfristige Entwicklung dahingehend, dass die Menschen in den Regionen leben und vor allem auch arbeiten können", so Ausserladscheiter.
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