E-Bike und Gefahren erkennen
Vize-Bgm Rudolf Bauer, Vorstand der Naturfreunde Schwaz, ruft zu Vorsicht beim E-Biken auf
SCHWAZ (dw). E-Biken hat sich in den vergangenen Jahren zu einer sehr populären Alternative zum herkömmlichen Radfahren bzw. als Publikumsmagnet für etliche Tourismusregionen entwickelt. Doch die Risiken beim E-Radeln dürfen nicht unterschätzt werden. Die Naturfreunde veranstalten mit Unterstützung von ARBÖ und PartnerInnen aus Industrie und Handel 2018 und 2019 österreichweit Sicherheitstage für E-BikerInnen.
Mit der Zunahme der E-BikerInnen werden auch die Unfallzahlen weiter steigen. „Die Hauptgründe für Unfälle sind höhere Geschwindigkeiten, der damit verbundene längere Bremsweg und eine veränderte Kurvendynamik“, erklärt Bauer. Bei Tempo 25 – so schnell dürfen per Gesetz die E-Bikes fahren – beträgt der Anhalteweg (Summe von Reaktionsweg und Bremsweg) 13,75m. Auf nassen oder verschmutzten Straßen sind die Bremswege dementsprechend noch länger. Die Naturfreunde sehen hier akuten Handlungsbedarf. Bis zum 12. Lebensjahr besteht für RadfahrerInnen Helmpflicht. Bauer, empfiehlt jedoch auch für alle erwachsenen Radler dringend das Tragen eines Helmes: “Allein die Auswirkungen zahlreicher Unfälle mit Kopfverletzungen können dadurch enorm reduziert werden, “ so Bauer. Im Rahmen der Sicherheitsaktion bieten die Naturfreunde kostenlose E-Bike-Trainings an. Alle TeilnehmerInnen werden von ExpertInnen aus der Branche betreut und beraten. Zu den kostenlosen Sicherheitstagen laden die Naturfreunde gerne ein. Um Anmeldung wird gebeten unter: bernhard.rauch@naturfreunde.at
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