Es braucht mehr E-Ladestationen

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SCHWAZ (dw). Neuankäufe von E-Autos werden vom Bund bereits gut gefördert. Die Technik hat sich bei vielen Automarken weiterentwickelt und Reichweiten bis zu 200 km bei voller Aufladung eine E-Autos sind keine Seltenheit mehr. Die Preisentwicklung bei E-Autos verändert sich monatlich zugunsten der Konsumenten. „Elektrofahrzeuge sind umweltfreundlicher, leiser, effizienter und wartungsärmer“, meint LAbg. Hermann Weratschnig und nutzt selbst seit einem Jahr ein Elektroauto im Regionalverkehr. „Im Bezirk Schwaz sind wir leider noch in der elektromobilen „Steinzeit“.

Zu wenig Ladestationen
Die Kristallgemeinde Wattens gilt als Vorbild was  E-Ladestationen für E-Bike und E-Autos betrift. In der Stadt Schwaz hingegen gibt es nur eine einzige Ladestation in der städtischen Tiefgarage. Firmen, öffentliche Hand und Energieerzeuger haben die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.  LA Weratschnig analysiert die derzeitige Situation und spart auch nicht mit Kritik an den Stadtwerken Schwaz. „Der Motor müssten jene sein, die den Strom verkaufen und damit Geschäft machen. Es geht nicht um kostenloses Strom laden, sondern Bezahltechniken bereits einzubauen und einen Abrechnungsmodus zu schaffen. Private Anbieter haben das bereits entwickelt“ betont Weratschnig und erhofft sich eine Initialzündung durch das neue Regionalmanagement. „Stromversorger, Tourismus, Wirtschaft und Gemeinden müssen endlich an einen Tisch und die Regie in der Elektromobilität übernehmen. Ich brauch keine 10 unterschiedlichen Kundenkarten und Zahlfunktionen. Wir könnten es im Luftsanierungsgebiet schaffen, dass wir in wenigen Jahren einen hohen Anteil des täglichen Regionalverkehrs auf Elektromobilität umstellen und die Luft dadurch sauberer wird, der Verkehr leiser und regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden“, ist Weratschnig überzeugt und sieht auch große Potentiale in der Umstellung der gemeindeeigenen Fuhrparke. „Wir brauchen einen guten Umweltverbund mit Öffis, Radfahrer und Fußgänger und individueller Elektromobilität. Selbstverständlich werden weiterhin viel Pendler und Freizeitnutzer auf Benzin- oder Dieselautos angewiesen sein. Keine Frage“, so Weratschnig abschließend, der sich jetzt um eine bessere Vernetzung der Betroffenen kümmern will und dabei Verbündete sucht.

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