Freizeitwohnsitze: Es darf gelacht werden

Seit Jahren beschäftigt man sich auf politischer Ebene mit dem Thema Freizeiwohnsitze in Tirol. Erst kürzlich wurde eine Gesetzesnovelle im Landtag verabschiedet, die es ermöglicht, auf Bauernhöfen unter Einhaltung diverser Auflagen weitere Freizeitwohnsitze zu errichten. Eine Tatsache, die einen Bürgermeister wie Georg Wartelsteiner aus der Gemeinde Hainzenberg ein müdes Lächeln kostet, denn die erlaubten acht Prozent an Freizeitwohnsitzen in der Gemeinde sind längst überschritten. Nicht weniger als 25 Prozent sind es in der Berggemeinde und damit stellt Hainzenberg keinesfalls eine Ausnahme dar. Hinter vorgehaltener Hand spricht man im Tal längst von Ausverkauf, denn selbiger hat bereits vor Jahren begonnen. Wenn dann die Landespolitik wieder mal vom Kampf gegen die Freizeitwohnsitze phantasiert und davon redet, einen Riegel vorzuschieben, darf angesichts der herrschenden Faktenlage herzhaft gelacht werden. Das Gesetz ist ein zahnloser Tiger und natürlich haben auch die Dorfchefs kein primäres Interesse daran, sich mit der oft zahlungskräftigen Kundschaft anzulegen.

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