Stadtkern: Impulse für Belebung?

SCHWAZ (fh). Nachdem Stadtgalerien-Investor Günther Berghofer in der vergangenen Woche kaum ein gutes Haar an der Stadtpolitik von Schwaz ließ, hat die Stadtführung reagiert und man möchte einiges in Bezug auf die Innenstadt kommentieren. "Von insgesamt 5 Interessenten, die das Areal Austria Tabak-Werke kaufen wollten, hat Ing. Günther Berghofer das Bestgebot gelegt und konnte den Zuschlag erhalten. Die öffentliche Hand mit Land und Stadt hat das schließlich entstehende Projekt am ATW-Areal wesentlich gefördert und viel öffentliches Geld auch in die Umsetzung des neuen Zentrums gesteckt", erklärt der Bürgermeister gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN.

Neues geplant

"Entgegen der ursprünglichen Idee und Vereinbarung wurde ein großer Teil der Innenstadtkaufleute zur Übersiedelung in das neue Einkaufszentrum bewegt und die damit in der Altstadt entstandenen Leerflächen haben wir mit einer Fülle von Maßnahmen, darunter auch einem Mietförderungsmodell, wieder belegen können. Die Mietzuschüsse unterliegen strengen Kriterien und die Förderung ist mit € 8.000,- gedeckelt. Der Erfolg dieser Maßnahme ist für alle sichtbar und wir könnnen darauf verweisen, dass fast alle Geschäftslokale wieder belegt wurden", so der Bürgermeister weiter. Die Stadt Schwaz bemüht sich ebenfalls um ein attraktiveres Programm der Verbindung zwischen Wopfnerstraße und Franz-Josef-Straße im BH-Hof. Dazu gibt es erfolgreich verlaufende Gespräche mit dem Land Tirol. In diesem Herbst sollte die Entscheidung für die Durchführung eines Architektenwettbewerbes in diesem Bereich erfolgen.

Tourismus und Gastronomie

Zum Thema Innenstadt erklärt Vbgm. Martin Wex: "Gemeinsam mit Professionisten und unter Beteiligung der Bevölkerung haben wir in den letzten Jahren Konzepte entwickelt, die alle auf eine Attraktivierung der Altstadt, einer Steigerung der Frequenz und Erhöhung der Verweildauer abzielen. Die Aktivitäten wie z.B. Red Carpet Show, Abendshopping oder die Schwazer Silbernacht tragen zur Attraktivierung bei. Weiteres bieten die Schwazer Gastronomiebetriebe 1.500 Sitzplätze in der Innenstadt sowie 3.000 Sitzplätze in ganz Schwaz", so Wex. Zum Thema Stadtsaal erklärt Stadtmarketing-Geschäftsführer Manfred Berkmann: "Die Stadt Schwaz hat für die Errichtung des Stadtsaals € 7 Mio. bezahlt und eine Mietvorauszahlung von € 2,2 Mio. an Ing. Berghofer entrichtet, was die wirtschaftliche Basis für das EKZ unterstützt hat. In den ersten 2 Jahren seit Eröffnung vom Veranstaltungszentrum mussten wir immer wieder, die in unserem Vertrag mit der AGB vereinbarten Konditionen für die Betriebskosten einmahnen, da uns Positionen in Rechnung gestellt wurden, die in unserem Vertrag ausgeschlossen waren."

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