Uderns: Kritik ist gerechtfertigt
Gemeindepolitiker bewegen sich laufend im Spannungsfeld zwischen sachlicher Korrektheit und persönlichen Empfindungen. Man kennt sich im Dorf, und wenn es dann im Gemeinderat zu Abstimmungen kommt, welche Bekannte oder gar Freunde unglücklich machen könnten, ist man schneller in der moralischen Zwickmühle als einem lieb ist. Die Postenvergabe für eine Kindergartenassistenz in Uderns hat genau diese Problematik zu Tage gefördert. Natürlich gab es hier, wie überall anders auch, Begehrlichkeiten und man wollte dafür sorgen, dass "die Richtige" den Posten bekommt. Vom menschlichen Standpunkt aus mehr als verständlich und mit Sicherheit nicht verwerflich. Wer aber in einem Ausschreibungstext eine abgeschlossene Ausbildung verlangt und dann jemanden einstellt, der diese Ausbildung nicht hat, muss sich die Kritik auch gefallen lassen.
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