Verbund und Stadtwerke Schwaz realisieren 60 Mio. Projekt

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SCHWAZ/ZILLERTAL (fh). Mit der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen den Stadwerken Schwaz und dem Verbund wird eine Zusammenarbeit besiegelt die im Vorfeld nicht immer einfach war. Die ursprüngliche Initiative für die Nutzung des Wassers des unteren Tuxbaches ging von den Stadwerken Schwaz und hier vor allem von DI Helmut Mainusch aus der das Projekt ins Leben gerufen hat. Der Verbund entwickelte ein eigenes Projekt und man musste sich schlussendlich arrangieren bzw. einen Kompromiss finden um das Beste für die Region bzw. die Energieversorgung derselben zu erreichen. Die beiden Geschäftsführer des Verbund Michael Amerer und Heinz Gruber bestätigten die konstruktive Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schwaz und freuten sich über die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages. "Für dieses Projekt werden nicht weniger als 60 Millionen Euro investiert und auch die regionale Wertschöpfung wird hier nicht zu kurz kommen. Die Region wird auch langfristig profitieren denn im Jahr 2015 bereits wurde der Zillertal-Vertrag II mit der Beteiligung der Talschaft unterzeichnet", so Amerer.

Harte Verhandlungen

Speziell zu Beginn des Projektes waren die Verhandlungen alles andere als einfach und auch Bgm. Hans Lintner erinnert sich an durchaus aufregende Gespräche: "Vor dem Hintergrund der sauberen Energieerzeugung ist es nicht immer leicht einen Konsens zu finden weil es oftmals sehr langwierige Verhandlungen sind. Im Endeffekt ist die Partnerschaft zwischen den Stadtwerken und dem Verbund aber eine sehr fruchtbare denn es ist das finanziell größte Projekt das die Stadt bzw. die Stadwerke jemals abgewickelt haben", erklärt der Schwazer Bürgermeister Hans Lintner.
LHStv. Josef Geisler freut sich über die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages und erklärt: "Mit diesem Kraftwerksprojekt kommen wir dem Ziel, bis zum Jahr 2050 energieautonom zu sein, wieder einen Schritt näher. Das Kraftwerk unterer Tuxbach liefert zusätzlich Strom für 20.000 Haushalte und ist eine weitere perfekte Ergänzung in Sachen Energiewende weil der Strom dann produziert werden kann, wenn er gebraucht wird", so Geisler, der unter anderem auch für die Energiewirschaft im Land zuständig ist.
Über die Vergabe des Bauloses für das Kraftwerk sowie die Kostenauteilung wurde, aus vertraglich/rechtlichen Gründen, Stillschweigen vereinbart.

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