Getting started – wie geht das?

Ali Mahlodji
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Die BHAK & BHAS Schwaz veranstaltete Anfang Februar einen Abend voller Innovation und Motivation.

Beim Tag der Wirtschaft, der jährlich an der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Schwaz organisiert wird, erlebten die Schülerinnen und Schüler aus erster Hand, was sie sonst im Unterricht theoretisch lernen. Für die Lehrerschaft unter Direktor Peter Schraffl ist es wichtig, dass die Jugendlichen Perspektiven für die Zukunft nach dem Schulalltag erhalten. Mit dem Tag der Wirtschaft wird eine Initiative in diese Richtung geschaffen. An diesem Abend kamen viele Vertreter der öffentlichen Stellen, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern spannende und inspirierende Lebensgeschichten zu hören. Unter ihnen waren Bgm. Hans Lintner, Vize-Bgm. und WB-Obmann Martin Wex, Wirtschaftskammer-Geschäftsführer Stefan Bletzacher, Arbeitsmarktservice-Geschäftsstellenleiterin Andrea Schneider, Landesschulinspektor Christoph Mayer und zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Elternvertretung und Schülerschaft.

Entrepreneurship: Wie geht das?

Der Abend startete mit einer stimmgewaltigen, wenngleich zum Nachdenken anregenden Einführungs-Performance durch Schülerinnen und Schüler unter der kreativen Leitung des Schwazer Künstlers Güni Noggler. Nach der Begrüßung durch Direktor Peter Schraffl stellten zwei Schülergruppen ihre Businesspläne vor, die sie im Rahmen des Unterrichtes konzipierten. Die Gruppe um Martina Eberharter, Sabina Geiger, Verena Pfister und Joel Vesely präsentierten „Make your own happiness“, eine Firma, die handgefertigte und individualisierte Schokolade vertreibt. Isak Geisler stellte die Idee des Hausbootrestaurants „Péniche aménagée“ vor.

Im Anschluss traten zwei Absolventen der Schule zum Rednerpult, um über ihren Werdegang nach der Matura an der HAK zu berichten. Michael Alram studiert im Moment Informatik und Theologie auf Lehramt und hat kurz nach dem Schulabschluss gemeinsam mit seinem Bruder die Firma „ITAS GmbH“, ein IT-Unternehmen, gegründet.

Manuel Hacksteiner wiederum hat nach der Matura ein Jahr im Ausland verbracht. Er arbeitete im Marriot Hotel in Shanghai und Seattle und war dort für die VIP- und Status-Kunden zuständig. Nach einem Jahr im Ausland entschied er sich für ein Studium an der WU Wien. Zeitgleich startete er eine Tätigkeit in dem mittlerweile bekannten Startup-Unternehmen „Ready2Order“, das günstige Registrierkassen-Lösungen anbietet.

Der Hauptredner des Abends war Ali Mahlodji. Er ist Gründer und Chief-Storyteller der Plattform „Watchado“. Ali kam als Flüchtling nach Österreich, hat die Schule geschmissen und laut eigener Angabe „so viele Jobs gehabt, dass ich gar nicht mehr alle weiß“. Nach Jahren der Unruhe, einer nachgeholten Matura und sogar einem Studienabschluss gründete er das „Handbuch der Lebensgeschichten“. Watchado ist eine Video-Plattform, auf der mittlerweile über 5500 Interviews online stehen von Menschen, die von ihrem Leben und ihrem beruflichen Werdegang erzählen. Diese Berufsfindungsplattform soll jungen Menschen dabei helfen, herauszufinden, was sie tun wollen. Die breite Fülle an verschiedenen Berufen soll dabei helfen. „Das Schwierigste war es, nicht auf jene Leute zu hören, die immer sagten: Du schaffst das nicht!“, erklärte Ali und motivierte die interessierten Zuhörer damit, nie ihre Träume aufzugeben, sondern den Sprung zu wagen. Der Abend klang bei einem Buffet und anregenden Diskussionen aus.

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