"Der Teufel liegt in der Umsetzung begraben"
Franz Hörl, Wirtschaftsbundobmann und Hotelier in Gerlos, äußert sich zur Zukunft des Tales.
ZILLERTAL. Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Franz Hörl ist ein Kritiker der Zillertal-Strategie. Er hat diese nicht unterschrieben und immer wieder davor gewarnt, dass der Teufel in der Umsetzung liege. "Das Thema „Bettenstopp“, das in der Zillertal-Strategie gar nicht so bezeichnet wird, hat einen wichtigen Hintergedanken, nämlich, dass man gewissen Bettenexpansionen entgegenzutreten versucht – Stichwort Freizeitwohnsitze. Allerdings braucht man im Tal weiterhin die gute Hotellerie", so Hörl.
WB-Bezirksobmann Franz Hörl begrüßt die angestrebte Lösung für Fügen. Trotzdem führt für ihn an einer zusätzlichen Talstraße von Uderns bis Strass in Zukunft kein Weg vorbei. „Das Zillertal hat zur Hauptsaison mehr Einwohner als die Stadt Innsbruck. Es ist wohl etwas gewagt zu behaupten, dass man da mit einer Zufahrt auskommt.“
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