Reinerlös für den guten Zweck

Eine Süße Tradition für den Samariterbund

Beim Palatschinkenstand geht es nicht nur um wohlschmeckende Omletts, sondern um Gemeinschaft und Unterstützung

MOOSBRUNN. Die heute 10-jährige Lisa hatte bereits im Alter von 6 Jahren den Wunsch, Geld zu verdienen. Sowohl ihr Vater Peter als auch ihre Mutter Elisabeth Zöhrer waren von dieser Idee begeistert. Allerdings waren beide Elternteile der Meinung, dass Geldverdienen am besten ist, wenn Teile dieses Geldes auch gemeinnützig gespendet werden.

Die Idee des Palatschinkenstandes war geboren

Lisa hatte eine besondere Leidenschaft für das Zubereiten von Palatschinken. Vor 4 Jahren wurde die Idee eines Palatschinkenstandes aus der Taufe gehoben.  Zu Beginn veranstaltete  Elisabeth, Peter und Lisa Zöhrer alles alleine. Das hat sich aber geändert. Der Andrang zu diesem jährlichen Event ist so groß geworden, das Lisa und ihre Eltern Unterstützung durch Cousin Roman und Cousine Anna Maria benötigen.

Dieser Palatschinkenessen gegen freie Spende  wird jährlich am 26. Oktober, dem Staatsfeiertag, durchgeführt und brachte heuer mit 170 Stück verkauften Palatschinken einen Reinerlös von Euro 541,00.

"Es hat sich sich in Moosbrunn und den umliegenden Gemeinden herumgesprochen - 26. Oktober bedeutet Palatschinkenstand bei Lisa", so Papa Peter im Rahmen eines kurzen Gespräches.

In den letzten Jahren haben jährlich mehr als 120 Besucher die außergewöhnlich guten Palatschinken von Lisa genossen. Dies gibt natürlich mit unterschiedlichsten Füllungen.
Lisa Pala mit Erdbeer, Mama Pala mit Marille, Papa Pala mit Zwetschke-Mohn und Leon Pala mit Nutella.
Kann bei dieser kulinarischen Auswahl irgendwer widerstehen?

Ein Herzenswunsch von Lisa ist das soziale Engagement

Sie fragen sich vielleicht, warum sie sich gerade für den Samariterbund entschieden haben? Die Antwort auf diese Frage hat mit Leon, Lisas Stoffhund, zu tun.

Lisa hatte seit 2019 einen besonderen Bezug zu Leon, ihrem Stoffhund, der vom Samaritabund stammt. Leon begleitete sie überall hin und wurde zu einem Symbol der Freundschaft und Fürsorge. Dies führte dazu, dass die Familie beschloss, die Spenden des jährlichen Palatschinkenstandes dem Samariterbund zukommen zu lassen, um einfach zu helfen und zu unterstützen. Jedes Jahr bedankt sich der Samariterbund mit einem neuem Hundestofftier bei Lisa.

Diese Geschichte von Lisa und ihrer Familie zeigt, wie junge Menschen bereits einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten können. Ihre Entscheidung, Geld zu verdienen und es gemeinnützig zu spenden, ist bewundernswert und zeigt, was Engagement alles bewirken kann.

Wenn auch Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind, dann. besuchen Sie Lisa und Ihre Familie nächstes Jahr am 26. Oktober 2024 am Florianiring 5.