Bildung für Kinder
Himberg erweitert und Saniert seine Volksschule
Rund 340 Schüler umfasst die bisherige Volksschule in der Marktgemeinde Himberg. Vorausschauend auf die Zukunft erweitert die Gemeinde nun ebendiese.
HIMBERG. Der Gemeindevertretung sind ordnungsgemäße Bildungseirichtungen sehr wichtig, daher ist wegen steigender Schülerzahlen eine Erweiterung der Volksschule erforderlich, um für die Zukunft gerüstet zu sein und jedem Kind einen gesicherten Platz in der Volksschule garantieren zu können.
Das derzeitige Schulgebäude bietet Platz für rund 340 Schülerinnen und Schüler. Mit dem Spatenstich Ende Juni fiel der Startschuss für die Bauarbeiten der Sanierung und Erweiterung des Bestandsgebäudes aus den 70er Jahren.
Ein Drittel mehr Platz
Die bestehende Volksschule wird um sechs zusätzliche Klassenzimmer erweitert. Der Zubau weist eine zusätzliche Nutzfläche von 688 m² auf, erstreckt sich über drei Stockwerke und wird in Ziegel-Massivbauweise errichtet. Somit stehen nach den Ausbauarbeiten 18 hochmoderne Klassen mit zusätzlichen Nutzräumen, wie einer Bibliothek, zur Verfügung.
„Mit diesem Projekt beweist die Gemeindeführung, dass Bildung und Kinder in unserer Gemeinde einen besonderen Stellenwert haben,“ erläutert Bürgermeister Ernst Wendl.
Die Schule kann somit die Anforderungen für einen zeitgemäßen Unterricht für unsere Kinder erfüllen und bietet nach den Bauarbeiten Platz für über 400 Volksschülerinnen- und Volksschüler. Über das neue zentrale Stiegenhaus mit einer neuen Aufzuganlage wird sowohl der Bestand wie auch der Zubau der Volksschule barrierefrei erschlossen.
Der Zubau wird in Niedrigenergiebauweise mit einem Heizwärmebedarf von rund 24 kWh/m2a (= jährlicher Verbrauch in kWh pro Quadratmeter) ausgeführt. Zur Energiegewinnung wird am Dach eine Photovoltaikanlage errichtet. Die Wärmeverteilung erfolgt mittels Fußbodenheizung, welche ein angenehmes Raumklima regeneriert.
Bestandsgebäude modernisieren
Zusätzlich wird das Bestandsgebäude aus den 70er Jahren thermisch saniert und energetisch auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die räumliche Nutzung wird neu strukturiert.
In den diesjährigen Sommerferien werden 67 Fenster mit Sonnenschutz erneuert sowie die Fassade und die letzte Geschossdecke thermisch isoliert. Der Wärmebedarf verbessert sich für diesen Gebäudeteil von 145kWh/m2a auf rund 50kWh/m2a. Damit können zwei Drittel des Wärmebedarfs nach der Sanierung eingespart werden.
4,5 Millionen für Bildung
Die Kosten für den Zubau betragen etwa 3,6 Mio. Euro, die Kosten für die Altbausanierung zusätzlich zirka 900.000 Euro. Noch im Juli 2023 starten die Bauarbeiten für das große Projekt.
Schon im September 2024 sollen sich die Schülerinnen und Schüler in der neuen, modernen und thermisch sanierten Volksschule vorfinden.
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