Übung
Strahlenunfall in Mannswörth fordert vier Suchhunde und 60 Kräfte
Ein nicht ganz alltägliches Szenario bot sich im Rahmen der Landesstrahlenschutzübung der Feuerwehr für die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Schwechat.
MANNSWÖRTH. Gemeinsam mit Kollegen vom Roten Kreuz Wien und Niederösterreich, niederösterreichischen Feuerwehren, der Polizei, Vertretern des Bundesministeriums für Inneres und dem Bundesheer trainierten sie die Trümmersuche nach einem Hauseinsturz mit möglicher Verstrahlung als Gefahrenquelle.
Nadel im "Heu"haufen
Trainiert wurde auf dem Ausbildungsgelände der Suchhunde des Roten Kreuzes Schwechat in Mannswörth. Nachdem das Gebiet rund um das eingestürzte Haus von der Feuerwehr auf Verstrahlung überprüft und als sicher freigegeben wurde, durften die Hunde in die Trümmer und nach Vermissten suchen.
Diese Aufgabe war für die geübten Helfer auf vier Pfoten noch ein leichtes Spiel. Neu und ungewohnt war, dass sich Hunde und Hundeführer nach dem Einsatz zur Sicherheit auf Verstrahlung untersuchen lassen mussten.
Organisationsübergreifende Übung
Neben den vier Hunden mit ihren Hundeführern nahmen rund 60 Personen an der Übung teil. Trainiert wurde überdies das Auffinden von verstrahlen Plätzen, der Umgang mit der Sicherheitsausrüstung und mit technischen Gerätschaften.
Nach den herausfordernden Szenarien durften sich die Teilnehmer bei der Feldküche des Roten Kreuzes stärken.
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