Zum Schutz unserer Natur – jetzt Stellungnahme abgeben!

- Wehrkirche Himberg ~ 36m
- hochgeladen von M. Edinger
Ein jeder,
der sich auch nur ein wenig mit dem Thema Umweltschutz, Energiewende, CO2 Ausstoß oder Klimaerwärmung auseinander setzt, wird sich NICHT gegen alternative Energiegewinnung aussprechen.
Speziell in weiten Teilen Niederösterreichs bieten Sonne, Wind und Wasser ausgezeichnete Möglichkeiten, aus alternativen Formen Energie zu erzeugen.
Bevor jedoch neue, zusätzliche Kraftwerke geplant und gebaut werden, sollte intensiv über Effizienz und Energiemanagement nachgedacht werden.
Wo kann man einsparen, wo effizienter mit Energie umgehen?
Beinahe jeder interessiert sich für den Verbrauch seines liebsten Sparschweins, dem eigenen Kraftfahrzeug.
Hier wird um jedes Zehntel hinter dem Komma diskutiert, debattiert, gefeilscht und gerungen. Oft werden tausende Euro für eine (oftmals nur am Papier) sparsamere Neuanschaffung investiert.
Monatlich über 34.000 Kfz-Neuzulassungen in Österreich sprechen eine deutliche Sprache.
Im Gegensatz dazu werden, wohl hauptsächlich aus Profitgier und oft mit schadenfeinigen Vorwänden, weitere Kraftwerke von den Betreibern und Lieferanten gefordert und aus dem Boden gestampft, ohne zumindest in der gleichen Intensität darüber nachzudenken, wo wir effektiv sparen könnten.
Ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Das steht nicht am Plan.
Geworben wird mit Energie-Schecks im Wert von ein paar Euro, als wenn wir nicht wüßten, dass letztendlich sowieso WIR den Ausbau mit unserm Geld bezahlen (z.B. Wiener-Netze Preiserhöhung für 2014: +4,4%)
2 % Windkraftzonen zerstören 80% der Landschaft – diese Aussage in einem ORF-Report-Interview, hat schon was.
Windkraftanlagen sind in ihrer jetzigen Bauhöhe zig Kilometer weit sichtbar. Jeder kann sich davon im Weinviertel oder in der Gegend um Bruck an der Leitha selbst davon überzeugen.
Und mit den geplanten 200m Windrädern in der Achse Himberg/Münchendorf/Achau bzw. Himberg/Gramatneusiedl wird die Sichtbarkeit noch um einiges vervielfacht.
200 Meter hoch - vielen fehlt das Gefühl dafür - hier ein paar Vergleiche:
Kirchturm Himberg: ~ 36m
Riesenrad: ~65m
Stefansdom: ~137m
Millenium Tower: ~202m
Liebe Landes- und Lokalpolitiker: BITTE zerstört nicht willkürlich unser Landschaftsbild auf viele Jahrzehnte, sondern nutzt die im Land vorhandenen Möglichkeiten effizienter!
Großflächiger Einsatz von Solarpaneelen an geeigneten Flächen zur Warmwassererzeugung und/oder Heizungsunterstützung, Photovoltaik sowie der Einsatz von Wärmepumpen in verschiedensten Formen bieten ausreichend Möglichkeiten, unser Land energieeffizient und umweltfreundlich auch individuell mit Energie zu versorgen!
Und nicht zu vergessen: Für jedes Windrad muss ein Backup vohanden sein (z.B. kalorisches Kraftwerk), sollte mal Windstille herrschen, was ja vorkommen soll. Deshalb boomt Braunkohle z.B. in Deutschland wie noch nie! CO2 Reduktion ade...
Eine Stellungnahme zum Entwurf der „Verordnung über ein Sektorales Raumordnungsprogramm über die Nutzung der Windkraft in Niederösterreich“ ist noch bis zum 14.2.2014 möglich.
Bitte mitmachen, jede Stimme zählt!




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