Simmering
80 Schlösser verklebt - kein Unterricht in Schule nach Einbruch
Ein derzeit unbekannter Täter soll in eine Simmeringer Schule eingebrochen und dort 80 Schlösser verklebt haben. Aus dem Grund gibt es für die Schüler am Dienstag keinen regulären Unterricht.
WIEN/SIMMERING. In einer Simmeringer Schule ist es in der Nacht auf Dienstag, 12. Dezember, zu einem Einbruch gekommen. Aus dem Grund müssen die Schülerinnen und Schüler zu Hause bleiben.
Wie "Heute.at" zuerst berichtete, wurden am Dienstag Eltern der Schülerinnen und Schüler der NMS Rzehakgasse informiert, dass es keinen regulären Unterricht geben wird. Grund sei ein Einbruch, die Polizei war laut dem Bericht im Einsatz. Bei der Schule handelt es sich um die Mittelschule Infomedia in der Rzehakgasse 7 im 11. Bezirk. Diese wollte sich auf Anfrage nicht zum Vorfall äußern.
Notausgangstüre eingeschlagen
Die Wiener Polizei bestätigte den Einsatz gegenüber MeinBezirk.at. Ein bislang unbekannter Täter soll eine Notausgangstüre der Schule eingeschlagen sowie im Gebäude etwa 80 Schlösser verklebt haben.
"Die Ermittlungen sind im Gange", teilte Polizeisprecher Markus Dittrich auf Anfrage mit. Ein Sprecher der Wiener Bildungsdirektion teilte mit, dass aufgrund polizeilicher Ermittlungen die Schule in der Früh nicht betreten werden konnte. "Die Eltern wurden von der Schulleitung über diesen Vorfall informiert und in Absprache mit der Schulaufsicht ersucht, dass die Kinder heute zu Hause bleiben und erst wieder morgen in die Schule kommen, wenn die Räumlichkeiten wieder betretbar sind", so Sprecher Robert Stiedl.
Für jene Schülerinnen und Schüler, bei denen die Eltern heute eine Beaufsichtigung unbedingt benötigen, wurde eine Art "Notbetrieb" am Standort eingerichtet, heißt es.
Drohung in HTL
Auch in der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (TGM), einer HTL in der Brigittenau, gab es am Dienstag stundenlang keinen Unterricht. Grund dafür war laut "Krone.at" eine Bombendrohung. Gegen 6.45 Uhr wurden die Schülerinnen und Schüler per Mail informiert, wegen der Drohung durfte keiner die Schule betreten, bis es Entwarnung gibt.
Drei Stunden später konnten die Schülerinnen und Schüler ins Gebäude reinkommen, da es eine Entwarnung gab. Die Polizei durchsuchte die Schule und es wurde festgestellt, dass keine explizite Bedrohung vorliege. Grund für die Drohung war laut dem Schuldirektor wohl eine Nachricht in einem Klassenchat, die fälschlicherweise als Drohung verstanden wurde.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.