Jugendparlament
In der VHS Simmering kam der Nachwuchs zu Wort
- In der VHS Simmering kamen Jugendliche aus ganz Wien zu Wort.
- Foto: intotheblue.studio
- hochgeladen von Luca Arztmann
In der Volkshochschule (VHS) Simmering konnten Jugendliche mit der Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler und dem Nationalratsabgeordneten Paul Stich (beide SPÖ) über Themen aus ihrer Lebensrealität diskutieren. Die Spannweite reichte von Bildungsfragen über Staatsbürgerschaft bis hin zur Digitalisierung.
WIEN/SIMMERING. Wer weiß besser, was die junge Generation denkt und beschäftigt, als sie selbst? Richtig, niemand! Daher lud man in der Volkshochschule (VHS) Simmering zum alljährlichen Jugendparlament ein. Um Verwechslungen zu vermeiden: Dabei handelt es sich um eine VHS-Initiative, diese gehört nicht zu dem im Bezirk stattfindenden "Simmeringer Jugendparlament", welches von der Stadt Wien und der Bezirksvorstehung organisiert wird.
Bei der Aktion für Bürgerbeteiligung bei der VHS konnten Jugendliche aus den Pflichtschulabschluss- und Basisbildungskursen aus ganz Wien mit Kulturstadträtin Veronika Kaup-Halser und dem Nationalratsabgeordneten Paul Stich (beide SPÖ) diskutieren. Ebenso wie die Teilnehmer waren auch die Themen vor allem auf das gesamte Stadtgebiet bezogen.
Von Bildung bis Aufenthaltsrecht
Die Jugendlichen entschieden sich für die Agenden Bildung und Ausbildung, Aufenthaltsrecht und Staatsbürgerschaft, Einkommen, Finanzen und Steuern sowie Digitalisierung und Neue Medien. Diese Themenfelder würden ihre Lebensrealität primär prägen.
Zunächst wurden am Vormittag gemeinsam Fragen und Vorschläge ausgearbeitet, im Anschluss ging es ins Plenum mit den beiden Politikern. "Das Jugendparlament zeigt eindrucksvoll, dass junge Menschen sehr genau wissen, welche Fragen unsere Gesellschaft bewegen", betont Kaup-Hasler.
Erstmals gehört werden
Stich freute sich darüber, dass die Jugendlichen ihre Sichtweisen einbringen und direkt mit der Politik diskutieren konnten. "Gerade in Zeiten großer Herausforderungen ist es wichtig, dass wir zuhören und gemeinsam Lösungen entwickeln“, so der Nationalratsabgeordnete.
Wie VHS-Geschäftsführer Herbert Schweiger erklärt, ist es für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das erste Mal, dass ihre Ideen in einem politischen Rahmen gehört werden: "Dabei wird einmal mehr deutlich, dass junge Menschen ernst genommen werden wollen – und werden."
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