Tag der Menschenrechte
Simmeringer Schülerinnen gestalten Fahne für das Amtshaus
Im Hinblick auf den Tag der Menschenrechte am Freitag, 10. Dezember, wurde am Donnerstag, 9. Dezember, eine Menschenrechtsfahne am Simmeringer Amtshaus gehisst. Des Besondere: Sie wurde von Schülerinnen aus dem Bezirk im Rahmen eines Wettbewerbs selbst gestaltet.
WIEN/SIMMERING. Handelte es sich bei der letzten Bezirksvertretungssitzung im September noch um eine bloße Idee, so wurde diese heute wahrgemacht: Die einzigartige Menschenrechtsfahne, die von Simmeringer Jugendlichen im Rahmen eines Kreativwettbewerbs entworfen wurde, weht jetzt am Amtshaus am Enkplatz. Damit wurde dieses Jahr erstmals eine Menschenrechtsfahne im Elften gehisst.
Simmering übernimmt Vorreiterrolle
Dabei ist der Initiator des künstlerischen Projekts niemand geringerer als der Bezirksrat und Vorsitzender der Bierpartei Dominik Wlažny, gemeinhin auch als Marco Pogo bekannt. "Ich glaube Simmering könnte mit einer Menschenrechtsfahne eine Vorreiterrolle einnehmen und man könnte gleichzeitig Kinder dazu motivieren, kreativ zu werden. Ich fände das leiwand", sagt Wlažny bei der Bezirksvertretungssitzung am 23. September dieses Jahres. Der Resolutionsantrag wurde mit den Stimmen aller Fraktionen angenommen.
Gesagt, getan: Nachdem zahlreiche Schulen dem Aufruf zur Gestaltung einer Menschenrechtsfahne für das Amtshaus Simmering gefolgt sind, wurden heute die drei Siegerinnen gekürt: Elena Kinsky, Paula Kappel und Paula Unbehaun. Sie besuchen die Klasse 4C im Evangelischen Gymnasium und Werkschulheim in der Erdbergstraße 222.
Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in Paris. "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren", heißt es etwa im ersten Kapitel der Erklärung. Der Tag der Menschenrechte, der seitdem jährlich am 10. Dezember begangen wird, erinnert an dieses besondere Ereignis in der Geschichte.
Mit dem Hissen der Menschenrechtsfahne setzt auch die Bezirksvorstehung in Simmering ein klares Zeichen: Die Menschen und ihre Belangen stehen hier im Vordergrund. "Wir von der Bierpartei hoffen, dass viele Bezirke diesem Beispiel folgen werden, um sich die Wichtigkeit der Menschenrechte täglich vor Augen zu führen", so Wlažny zum Abschluss.
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