Umbau und Millionen-Investition
So wird das Kraftwerk Simmering zukunftsfit

  • Neue Technik und eine Modernisierung der Anlagen garantieren, dass das Stromnetz auch mit Blick auf die Energiewende sicher und zukunftsfit ist.
  • Foto: Wien Energie/Karo Pernegger
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Wenn es in den nächsten Jahren um die Energieversorgung Wiens geht, spielt Simmering eine bedeutende Rolle.

WIEN/SIMMERING. Simmering hält Wien am Laufen – mit dem Kraftwerk von Wien Energie und dem Umspannwerk der Wiener Netze wird dafür gesorgt, dass in den Wiener Haushalten das Licht brennt und auch die Heizung warm ist.

  • Umspannwerk Simmering
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Bereits 1902 lieferte das Kraftwerk Simmering in der 1. Haidequerstraße 1 erstmals Strom. Heute ist es eine der modernsten und umweltfreundlichsten Anlagen Europas. Seit 2009 versorgt das Kraftwerk halb Wien und Haushalte in ganz Österreich mit Strom. Zusätzlich liefert das Kraftwerk Fernwärme. Möglich wird das mit Gas- und Dampfturbinen. Diese produzieren den ganzen Tag durchgehend Energie.

Starke Netze für die Zukunft

"Das Stromnetz in und um Wien ist eines der verlässlichsten weltweit. Um das auch in Zukunft zu garantieren, investieren die Wiener Netze gemeinsam mit der Stadt in eine sichere Infrastruktur", erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).

  • Bei der Besichtigung des Simmeringer Kraftwerks: Rudolf Kaske (LAbg.), Thomas Steinhart (Bezirksvorsteher Simmering), Gerhard Fida (Geschäftsführer Wiener Netze), Josef Taucher (SPÖ Klubobmann), Peter Hanke (Stadtrat), Peter Weinelt (Stv. Generaldirektor Wiener Stadtwerke), Michael Strebl (Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung) (v.l.)
  • Foto: Wien Energie/Karo Pernegger
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Jährlich investieren die Wiener Netze rund 300 Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau der Energienetze. "Wir bereiten uns schon jetzt auf die Energiewende vor. Wenn die Elektromobilität steigt und auch Photovoltaik-Anlagen immer beliebter werden, braucht es starke Netze", so Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze.

Zwei neue Umspannwerke

140 Millionen Euro fließen in zwei Umspannwerke in Simmering. Neben dem bestehenden Umspannwerk auf dem Gelände des Kraftwerks wird gerade eine neue Schaltanlage errichtet. Ein Werksgebäude wurde dazu bereits geschliffen, die Baggerarbeiten haben begonnen. 2025 soll die neue Schaltanlage die Bestandsanlage ablösen. Die Schaltanlage ist mit einem Verteiler vergleichbar; hier wird die Energie auf die verschiedenen Stromleitungen aufgeteilt.

  • Bis 2025 wird neben dem bestehenden Umspannwerk in Simmering eine neue Schaltanlage errichtet.
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Nur wenige Kilometer daneben entsteht für 30 Millionen Euro ein weiteres, neues Umspannwerk am Alberner Hafen. Die neue Schaltanlage soll schon ab 2023 die Versorgungsgebiete Kaiserebersdorf und Schwechat entlasten. „Neben der Versorgungssicherheit liegen uns auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Herzen“, erklärt Fida. Ein 950 Quadratmeter großes Gründach und eine 500 Quadratmeter umfassende Grünfassade werden beim Umspannwerk in Albern realisiert. In der Außenanlage wird ein naturbelassenes Biotop für die Wanderung der Wechselkröte angelegt.

  • Neue Technik und eine Modernisierung der Anlagen garantieren, dass das Stromnetz auch mit Blick auf die Energiewende sicher und zukunftsfit ist.
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  • Die Gas- und Dampfturbinen produzieren den ganzen Tag durchgehend Energie.
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  • Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (mitte) überzeugte sich in Simmering vom neuen Umspannwerk.
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  • Bei der Besichtigung des Simmeringer Kraftwerks: Rudolf Kaske (LAbg.), Thomas Steinhart (Bezirksvorsteher Simmering), Gerhard Fida (Geschäftsführer Wiener Netze), Josef Taucher (SPÖ Klubobmann), Peter Hanke (Stadtrat), Peter Weinelt (Stv. Generaldirektor Wiener Stadtwerke), Michael Strebl (Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung) (v.l.)
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  • Bis 2025 wird neben dem bestehenden Umspannwerk in Simmering eine neue Schaltanlage errichtet.
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  • Jährlich investieren die Wiener Netze rund 300 Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau der Energienetze
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