Glaubenskirche und Corona
Zeichnungen verbinden Generationen
Weil persönliche Kontakte praktisch nicht mehr möglich sind, greift die Glaubenskirche zu zeichnerischen Mitteln, um miteinander verbunden zu bleiben und älteren und daher besonders gefährdeten Gemeindemitgliedern ein Stück Freude in ihre vier Wände zu bringen.
#kreativenächstenliebe nennt sich das Projekt: Kinder werden dabei aufgerufen, Zeichnungen per E-Mail oder Post an die Glaubenskirche zu schicken. Von der Glaubenskirche werden die Zeichnungen wiederum elektronisch oder im Rahmen ihres Einkaufsservices an ältere Gemeindemitglieder verteilt. Osterhasen sind auf den Zeichnungen ebenso zu sehen wie etwa ein Fuchs, eine Katze schaut aus einer Teetasse, über einem Haus leuchtet eine strahlende Sonne. Viele der Zeichnungen sind auch noch mit kleinen Textbotschaften versehen. „Love you“ ist da etwa zu lesen. Oder „Alles Gute“, „Bleib so stark wie Du bist“. Und auch „Liebe kennt keine Grenzen“.
„Wenn Freude geteilt wird…“
„Praktisch täglich bekommen wir neue Zeichnungen herein“, berichtet Pfarrerin Anna Kampl, die die Aktion initiiert hat und die wir am Handy gerade auf dem Weg zu einem betagten Mitglied der Glaubenskirche erreichen – Einkaufsservice, Lebensmittel und Apotheke standen auf dem Programm. „Und die Reaktionen unserer vom Corona-Virus besonders gefährdeten Gemeindemitglieder sind überwältigend. Wenn Freude geteilt wird, wird sie nicht kleiner, sondern größer!“
Ihr Appell an die Kinder liegt damit auf der Hand: „Bitte, bitte macht so weiter. Wir brauchen noch ganz viele Zeichnungen von Euch. Denn Ihr seid einfach toll!“
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