Häuser zum Leben
Haus Haidehof wird mit moderner Strategie neu gebaut
Das Haus Haidehof in Simmering wird abgerissen, damit es in Zukunft in neuem Glanz erstrahlen kann. Bis 2028 wird es neu errichtet.
WIEN/SIMMERING. Jahr für Jahr trifft sich die Wiener SPÖ zur Klubklausur, in deren Rahmen meist wichtige Projekte vorgestellt werden. So präsentierte am 13. März auch Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) eine Maßnahme.
Bis 2030 sollen 450 zusätzliche Pflegeplätze geschaffen werden. Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) sei mit 30 Standorten und 9.000 Plätzen ein zentraler Baustein in der Pflege. Deshalb entwickle die Stadt eine neue Strategie für die Häuser zum Leben. Umgesetzt wird diese zunächst in der Landstraße und in Simmering.
Grätzl wird eingebunden
Mit der neuen Strategie sollen die Häuser stärker in die Grätzl eingebunden und mit sozialen Wohnbauten kombiniert werden. Man möchte moderne, kleinteilige Einrichtungen realisieren.
Der Neubau in der Rzehakgasse wird über 280 Plätze verfügen, davon 140 Pflegeplätze. Die weiteren 140 Plätze sind für betreutes Wohnen und andere Wohnformen vorgesehen. Zudem möchte man ein Primärversorgungszentrum in das Haus integrieren. Dieses soll die ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung im Grätzl sicherstellen.
Zusätzlich wird im angrenzenden sozialen Wohnbau ein Generationenklub errichtet. Dadurch soll auch das soziale Angebot im Grätzl aufgewertet werden. Der Startschuss für die Bauarbeiten fällt im Herbst 2024. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant.
"Ich bin sehr erfreut über die neue Strategie für die Häuser des Lebens und die Entscheidung der Stadt, das Haus Haidehof neu zu bauen. Dieses Haus wird gemäß den neuesten Anforderungen errichtet und wird das soziale Angebot sowie die Gesundheitsversorgung in der Umgebung erheblich verbessern", freut sich Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ).
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