Sommergespräch
Pläne, um Simmering weiter attraktiv zu gestalten

Seit 2020 ist Steinhart (SPÖ) Bezirksvorsteher von Simmering. | Foto: Amin Heydarifard
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  • Seit 2020 ist Steinhart (SPÖ) Bezirksvorsteher von Simmering.
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Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) traf sich zum Sommergespräch mit der BezirksZeitung am Hofgartel und informierte über geplante Vorhaben.

WIEN/SIMMERING. Wir sitzen für unser Gespräch am Hofgartel. Wieso haben Sie diesen Ort ausgesucht?
THOMAS STEINHART:
Ich habe nicht nur zu Simmering eine sehr große Verbundenheit, sondern auch zu Kaiserebersdorf, da ich hier aufgewachsen bin. Und ich glaube, dass das hier einer der schönsten Plätze in Kaiserebersdorf ist.

Was ist denn nächste Zeit in Sachen Begrünung geplant?
Wir haben einige Straßen, wo etwas neu gemacht wird, wie die Rappachgasse, wo Bäume gepflanzt werden. Aber natürlich auch bei der Svetelskystraße, wo über 1.000 Quadratmeter neu gestaltet werden: mehr Grün, mehr Bäume, ein Wasserspiel und ein Betonplatz, der entsiegelt wird. Im Beteiligungsverfahren war es immer wieder Wunsch, dass dieser Platz umgestaltet werden soll.

Zum Thema Verkehr: Was ist hier in den nächsten Wochen und Monaten geplant?
Wir sind leider noch in der Warteschleife beim 72er. Da hängen einige Öffipläne dran. Die Wiener Seite ist ausfinanziert. Es geht nur noch darum, dass von Niederösterreich endlich die Zusage kommt, dass der Fahrbetrieb gesichert werden kann. Das ist eine gute Verbindung für die Pendler und Pendlerinnen, die von Niederösterreich kommen. Das gibt eine Verbindung zwischen den Menschen und natürlich auch eine Entlastung entlang der Simmeringer Hauptstraße. Aber wir haben auch Projekte, wie eine Analyse der Simmeringer Hauptstraße, die wir in Auftrag gegeben haben, um zu sehen, wo man sie sinnvoll verbessern kann. Der Bereich wurde nie umgestaltet. Jetzt muss man sich anschauen, welche Möglichkeiten hat man für den Radverkehr und natürlich, wo hat man Möglichkeiten, dass man auf der Simmeringer Hauptstraße mehr Aufenthaltsmöglichkeiten schafft und sie attraktiver macht. Irgendwann nächstes Jahr soll das fertig sein.

Simmering ist einer der jüngsten Bezirke Wiens und wächst stetig. | Foto: Petra Sturma
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Was ist geplant, um den Bezirk für Radfahrende attraktiver zu machen?
Da haben wir den Lückenschluss zwischen Niederösterreich und der Alberner Hafen Zufahrtsstraße. Dieser wird heuer im Herbst begonnen und geht bis zum Flughafen. Dann wird es den Lückenschluss auf der Zinnergasse geben. Das wird 2024 nach der Fernwärme-Umlegung fertig werden. Und ich habe die MA46 beauftragt, dass sie sich die Kreuzungen in Simmering anschauen, wo bei Rot das Rechtsabbiegen beziehungsweise Geradeausfahren möglich gemacht werden kann. Wir schauen auch auf der Simmeringer Hauptstraße, was für Möglichkeiten es vom Dritten Bezirk bis zur Zippererstraße für den Radfahrverkehr gibt.

Simmering ist einer der jüngsten Bezirke Wiens. Was ist da in Zukunft geplant, um es den Bezirk für die Jungen interessant zu gestalten?
Wir haben das Schülerparlament gehabt, wo als Ergebnis daraus jetzt ein Volleyballplatz entsteht. Da gibt es aus der Bevölkerung leider schon die ersten Beschwerden wegen Lärmbelästigung. Es ist eine große Herausforderung, zwischen Jungen und Älteren alles unter einen Hut zu bringen. Natürlich sind wir immer wieder bereit für die Jugend etwas umzusetzen, wenn es Vorschläge gibt. Wir sind auch im regelmäßigen Austausch mit lokalen Organisationen, wo auch immer wieder Wünsche an uns herangetragen werden. Der Simmeringer Sportplatz wird jetzt komplett neu gestaltet und umgebaut. Da wird wirklich sehr viel Geld von der Stadt Wien in die Hand genommen. Ich glaube, das ist ein toller Fußballplatz, den man wirklich herzeigen kann. Wir haben in vielen Parks Calisthenics Anlagen gebaut.

Im Amthaus am Enkplatz werden die Entscheidungen für den bezirk getroffen. | Foto: Petra Sturma
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Wie gehen Sie mit der Herausforderung eines rasant wachsenden Bezirkes um?
Die größte Herausforderung wird natürlich das Zusammenleben sein. Das Verständnis zwischen Jung und Alt. Aber ganz wichtig werden Schulen sein. Wir werden Schulen und Kindergärten brauchen. Und ich glaube, das ist das Wichtigste. Weil ohne Bildung wird das Zusammenleben und die Integration nicht funktionieren.

Welche Bauprojekte sind konkret ab Herbst geplant?
Also dadurch, dass wir keine Flächenwidmung die letzten Jahre, außer im Gasometer Vorfeld, gehabt haben, sind nur Verdichtungen geplant. Zum Beispiel auf der Simmeringer Hauptstraße, da wird teilweise schon gebaut. Oder, wenn wo eine Haus weggerissen wird, wie auf der Kaiserebersdorferstraße. Beim Stadtentwicklungskonzept Kaiserebersdorf wird es noch dauern, bis zu einer Flächenwidmung. Da hat es erst eine erste Befragung der Bürger und Bürgerinnen gegeben.

Was ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz im Bezirk?
Einen Lieblingsplatz zu nennen ist immer gefährlich: Wenn man das eine sagt, dann ist der Andere angefressen (lacht). Ich glaube, es gibt viele Plätze in Simmering, wo es wirklich toll ist. Es gibt tolle Verweilmöglichkeiten für Familien. Ich bin gerne in Gastgärten in Simmering unterwegs. Ich bin auch gerne in der Gärtnerei. Es gibt viele schöne Plätze in Simmering, und natürlich besuche ich die eine oder andere Kulturveranstaltung, sei es das Schloss Neugebäude, oder der Kultursommer im Herderpark.

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