Millstatt
Mit Sicherheit mehr Schwimm-Spaß
Damit das Schwimmen im Millstätter See ein sicheres Vergnügen bleibt, will eine Initiative der Wasserrettung Millstatt mit Unterstützung der Hoteliers-Familie Sichrowsky Badegäste dazu bringen, öfter als bisher sogenannte Schwimmbojen zu nutzen.
MILLSTATT. Der Millstätter See in Oberkärnten ist bei Einheimischen wie Gästen sehr beliebt. Jedes Jahr in den Sommermonaten gibt es Seeüberquerer. Um zu gewährleisten, dass die Seeüberquerer, aber auch alle anderen Weit-Schwimmer im Wasser auf größere Distanz gesehen werden, propagiert die Wasserrettung Millstatt schon seit längerem den Einsatz farbiger Schwimmbojen. Dabei wird ein aufblasbarer oder aus stabilem Material bestehender Ballon einfach mit einem Gurt an den Körper gebunden und beim Schwimmen hinter sich hergezogen. Die Boje sollte der Körpergröße angepasst sein und ein Mindest-Volumen von 15 Litern aufweisen.
Bessere Sichtung
Der Grund für den Einsatz einer Schwimmboje ist ebenso einfach wie einleuchtend: Bei Wellengang, bei schlechten Witterungs- und Sichtbedingungen oder aber auch bei nur kurzer Unachtsamkeit kann es nämlich für Schiffsführer schwierig sein, einen einzelnen Schwimmer im Wasser rechtzeitig zu erkennen, um ihm auszuweichen.
Lebensretter: Schwimmboje
Rudi Domanig, stellvertretender Einsatzstellenleiter der Wasserrettung Millstatt kennt den Nutzen einer Schwimmboje: „Eine solche, farblich auffallende Boje hilft nicht nur, einen Schwimmer im Wasser besser zu erkennen. Im gar nicht so seltenen Fall eines Schwächeanfalls oder Muskelkrampfes kann eine mitgeführte Boje sogar dessen Leben retten.“ Im ersten Schritt hat die Wasserrettung bereits die öffentlichen Strandbäder in Seeboden und Millstatt mit Schwimmbojen zum Verleih für die Badegäste ausgestattet.
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