"Wir erforschen den See"
Dem rücksichtsvollen Umgang mit der Umwelt haben sich die Naturfreunde verschrieben. Zusammen mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) fand in Döbriach am Millstätter See, dem tiefsten und wasserreichsten Kärntens, die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Wasser-Wege-Projektes "Seen und Uferzonen" statt. Das Motto lautete "Wir erforschen den See".
Zu Beginn stellte Andrea Lichtenecker, stellvertretende Geschäftsführerin der weltweit 500.000 Mitglieder zählenden Naturfreunde International (NI), aus Wien die neue Lebensraumbroschüre "Seen & Uferzonen - verstehen, erleben, schützen" vor. Sie informiert über die Besonderheiten dieser Lebensräume und die Ansprüche der charakteristischen Tier- und Pflanzenarten. Um vor allem die vielen Kinder mit den Kleinlebewesen vertraut zu machen, fischte NI-Mitarbeiter David Bröderbauer Steinfliegen und Wasserflöhe aus dem See und platzierte sie in kleine Schalen.
Eingefunden hatten sich neben den Bürgermeistern von Millstatt und Radenthein-Döbriach, Josef Pleikner und Martin Hipp mit dessen Vize Peter Malle, von den Naturfreunden Kärnten der Landesvorsitzende Gerald Loidl, Geschäftsführer Klaus Bayer und Sekretärin Alexandra Miklau, von ÖBf Stefan Bayer und Andreas Haas. Die Wienerin Ulrike Reutterer kümmerte sich als Naturpädagogin um die Kinder, der Kärntner Naturschutzreferent Thomas Schneditz um die Erwachsenen.
Nach einem mit Augenzwinkern von Loidl ausgerufenem "Wasser frei!" begab sich der Trupp entlang des Sees zum gut fünf Kilometer entfernten Laggerhof. Mitgeführt wurden "Wasser:Rucksäcke" - ein von ÖBf und Naturfreunden entwickeltes Umweltbildungsset zur Sensibilisierung rund um wassergeprägte Lebensräume. Naturpädagogische Spiele und Aktivitäten ergänzten den Ausflug.
Das Projekt "Wasser:Wege", das zu einem verantwortungsbewussten Freizeitverhalten anregen soll, startete 2011 und hat bis 2015 unterschiedliche Schwerpunkte. Weitere Infos unter www.wasser-wege.at.
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