Klaus Maria Brandauer liest im Kirchenschiff "Moby Dick"
BAD KLEINKIRCHHEIM. Erst hüstelnd, dann wirr lachend und inbrünstig hustend hob Klaus Maria Brandauer seine Lesung von "Moby Dick" an. Im voll besetzten Kirchenschiff der hölzernen evangelischen Kirche trug der Vollschauspieler in einer eigenen Fassung die mehr als 100 Jahre alte Geschichte von Herman Melville vor. Den Zuhörer fesselnd, wird die Jagd Kapitän Ahabs auf den dämonischen weißen Wal, der ihm einst ein Bein abgerissen hatte, vorgetragen; wie am Ende der nahezu irre und von Rache besessene Kapitän Ahab alles opfert: seine Mannschaft, sein Schiff und sich selbst. Arno Waschk untermalte die Lesung mit dramaturgischen Akzenten am Klavier.
Veranstalter war der Dietrich-Bonhoeffer-Verein in Österreich HAPAX, dem der Pfarrer der Ortsgemeinde Wiedweg/Band Kleinkirchheim, Uwe Träger, als Obmann vorsteht und dem der Ausseer Brandauer als Mitglied angehört.
Unter den Zuhörern fanden sich viele Gemeinde- und Vereinsmitglieder wie der Presbyter Gerhard Frendl mit Tochter Stephanie und Gerhard Pleschberger, Zweiter Vizebürgermeister Martin Wulschnig mit Gattin, der Tierärztin Michaela sowie die Hoteliers Michael und Kerstin Prägant ein. Aus Seeboden kam vom Verein im.puls Gerold Sternig, aus Steinfeld das pensionierte Ärzteehepaar Emma und Walter Homolar.
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