Betreuungsoffensive in Radenthein

Die neue Kindergartenleiterin Manuela Mettnitzer mit ihrer langjährigen Vorgängerin Irene Penker
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RADENTHEIN. War zunächst befürchtet worden, der Kindergarten in der Erdmannsiedlung wird nach 56 Jahren geschlossen, geht die Gemeinde nun vielmehr in die Bildungs- und Betreuungsoffensive, wie Bürgermeister Michael Maier ankündigt: Zum einen bleibt der Standort für 25 Kinder zwischen drei und sechs Jahren erhalten, zum anderen wird der Kindergarten um eine Kindertagesstätte für 15 Ein- bis Dreijährige erweitert. Damit ist gewährleistet, dass die Mädchen und Buben künftig bis Schulbeginn in vertrauter Atmosphäre von denselben Pädagoginnen betreut werden.
Beide Einrichtungen stehen unter der Trägerschaft der gemeinnützigen Einrichtung „Kindernest“, die in Kärnten in 70 Gemeinden mit rund 100 Einrichtungen vertreten ist, wie deren Geschäftsführerin Claudia Untermoser der WOCHE berichtete.

Spatenstich für Bewegungsraum

Zugleich wurde im Beisein der Vertreter der einheimischen Firma Obweger Haus der symbolische Spatenstich für einen 46 Quadratmeter großen Bewegungs- und Ruheraum vorgenommen. Das knapp 100.000-Euro-Projekt soll bereits im Oktober bezugsfertig sein. Beteiligt waren neben Bürgermeister Maier Melanie Golob, Obfrau Sozialausschusses, Melitta Erker, Sachbearbeiterin Kindergärten, die bisherige und künftige Kindergartenleiterin Irene Penker und Manuela Mettnitzer, Claudia Untermoser sowie Alois Obweger und Tamara Briggl.
Schließlich wurde nach 26 Jahren die bisherige Kindergartenleiterin Irene Penker verabschiedet. Nachfolgerin ist Manuela Mettnitzer. Sie verfügt über eine in Wien erworbene Zusatzausbildung in Reggio-Pädagogik. Das in der italienischen Stadt Reggio nell’Emilia entwickelte Grundkonzept besteht darin, dass die Erzieher mit den Stärken und nicht gegen die Schwächen der Kinder arbeiten, Kreativität und Ausdrucksfähigkeit fördern sowie die Eltern in die Pädagogik mit einbeziehen.

200 neue Einwohner

Maier sagte im schattigen Garten des 1.400 Quadratmeter großen Kindergartengeländes noch, Kriterien eines Wohnortes seien für künftige Bewohner nicht zuletzt Bildungs- und Freizeiteinrichtungen. Weil in den nächsten Jahren weiterer Wohnraum für etwa 200 Menschen, vor allem im nahen Döbriach, entstehe, sei die Erweiterung des Kindergartens in der Erdmannsiedlung ein Gebot der Stunde.
Der Kindergarten in Radenthein, der 75 Mädchen und Buben aufnehmen kann, hat seinen Schwerpunkt in gesunder Ernährung und werde demnächst Kneipp-zertifiziert. Die dritte Einrichtung in der Gemeinde, die 18 Kinder fassende und von Eltern verwaltete Kindertagesstätte "Frösche" schließlich hat ihre Schwerpunkte in Englisch, Sport und Technologie.

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