Die Sternsinger sind unterwegs
Dreißig Personen sind in der Pfarre Seeboden ehrenamtlich im Namen der Sternsinger unterwegs.
SEEBODEN (pgfr). Die Heiligen Drei Könige - Kaspar, Melchior und Balthasar - alias die Sternsinger - sind Anfang Jänner wieder von Haus zu Haus unterwegs. In prunkvollen Gewändern und geschminkt machen sich die Gruppen bestehend aus vier jungen Leuten und dem Begleiter auf den Weg, um in jedes Haus den Segen Christus´ zu bringen. Traditionell mit Kreide oder auf Wunsch mittels Aufkleber bei empfindlichen Materialien kommt die Segensbitte und die Jahreszahl an die Tür, heuer also 20-C+M+B-14.
Seebodner Sternsinger
Dreißig Personen sind in der Pfarre Seeboden ehrenamtlich im Namen der Sternsinger unterwegs. Martin Pirker-Frühauf ist einer der Organisatoren, war im Alter von sechs Jahren Ministrant und später selbst Sternsinger. Sein Sohn Severin macht ihm große Konkurrenz, ist er schon seit seinem vierten Lebensjahr ein Sternsinger. "Die Bevölkerung in Seeboden erwartet uns und freut sich auf unseren Besuch. Von einigen Familien oder Gastwirten werden wir zum Essen eingeladen, bevor wir weiterziehen. Das können wir nur gegen vorherige Anmeldung gerne annehmen," berichtet Pirker-Frühauf.
Motivation der Jugendlichen
Cora, Sarah, Corinna und Daniela werden heuer das heilige Sakrament der Firmung feiern und haben sich deshalb dem Dienst dieser guten Sache angenommen. Die Proben an vier Samstagen im Pfarrhaus Seeboden ist zum Einstudieren der Lieder und Sprüche notwendig, und zwecks Förderung der Gemeinschaft gefällt es den Jugendlichen. "Für die Proben der Lieder wird manchmal mehr Zeit benötigt, sind die Jugendlichen in diesem Alter ja meistens im Stimmbruch," erzählt Veronika Kampitsch, die für den Gesang Zuständige.
Gemeinsame Sache
Nach getaner Arbeit, am 6. Jänner um 10 Uhr feiern die Sternsinger aus Seeboden gemeinsam die Drei-Königsmesse. Als Dankeschön an die Kinder und Jugendlichen findet jedes Jahr eine andere gemeinsame Unternehmung statt, wie beispielsweise ein Kegel-Nachmittag.
Autorin: Pia Gfrerer
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