Kärntner Volksabstimmung
Déjà-vu nach 25 Jahren
Schüler des BRG Spittal lassen Projekt „Für ein gemeinsames Kärnten – za skupno Koro¹ko“ zum 100-Jahr-Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung wieder aufleben.
SPITTAL. 1995 - zum 75. Jahrestag der Kärntner Volksabstimmung - setzten das BRG Spittal/Drau und das Bundesgymnasium für Slowenen in Klagenfurt das Projekt „Für ein gemeinsames Kärnten – za skupno Koro¹ko“ um. Als Zeichen für ein geeintes und volksgruppenübergreifendes Kärnten entstand damals die Idee am Hochpalfennock ein Gipfelkreuz mit einer Gedenktafel zu errichten. Es fanden sich rasch viele Freiwillige, unter anderem Ludwig Raindl aus Seeboden, der das Kreuz baute und zur Verfügung stellte. Schüler beider Schulen brachten das notwendige Material sowie das Gipfelkreuz von der Sommereggeralm bis am Gipfel.
Deja-Vu zum 100. Jahrestag
Anlässlich des 100. Jahrestag der Kärntner Volksabstimmung ließ man das Projekt wieder aufleben: Die 3g des BRG Spittal/Drau brachte im Zuge ihres Wandertages die neu renovierte Gedenktafel an ihren ursprünglichen Platz zurück. Im Gepäck hatten die Schüler zudem eine zweite Gedenktafel, die ans heurige 100-Jahr-Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung und ein gemeinsames Kärnten der verschiedenen Volksgruppen erinnern soll. Professor Josef Leitner schraubte, wie schon 1995, die beiden im neuen Glanz schimmernden Gedenktafeln an, welche vom Land Kärnten im Zuge des Schulprojekts „100 Jahre Kärntner Volksabstimmung“ finanziert worden sind.
Kärnten ohne Grenzen
Neben der atemberaubenden Berglandschaft der Nockberge, einem tollen Ausblick über Spittal, den Millstätter See, bis hin zu den Julischen Alpen im Süden bleibt jedem Wanderer, der in Zukunft den Gipfel erklimmt, auch der Gedanke an ein Kärnten ohne Grenzen in Erinnerung.
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