Nockalmstraße
Ein Drehtag mit ServusTV
Am 5. September durften wir auf Einladung von ServusTV bei einem Drehtag der Firma Degn Film für das Formats „Heimatleuchten“ dabei sein.
NOCKALMSTRASSE. Anfang September begab sich die Redaktion auf die Nockalm, um hinter den Kulissen der TV-Produktion „Heimatleuchten“ dabei zu sein. Auf Initiative von ServusTV wurden wir eingeladen und konnten miterleben, wie ein normaler Drehtag abläuft. Außerdem durften wir ein Interview mit Moderatorin Conny Bürgler führen.
Immer Neues zu entdecken
Seit 2015 moderiert Conny Bürgler das Format „Heimatleuchten“ und freut sich nach wie vor jedes Mal auf die spannenden Geschichten. Selbst von einem Bauernhof, weiß Conny bestens über das ländliche Leben Bescheid. Ihre Arbeit führt sie durch ganz Österreich, teilweise sogar bis nach Südtirol und Bayern. „Wenn man denkt, man hat schon alles gesehen, wird man eines Besseren belehrt. Es gibt so viel zu entdecken und man trifft immer wieder auf neue, interessante Gesichter und Geschichten. Es gibt von Tal zu Tal so viele Unterschiede. Die Bräuche, die Dialekte und die Leute sind überall etwas anders. Es wird nie langweilig“, schwärmt die Moderatorin.
Ein Drehtag
Normalerweise startet ein Drehtag für Conny Bürgler um 7 Uhr in der Maske. Danach geht es zum Drehort, wo sie sich auf dem Weg nochmals ihre Unterlagen durchliest, um bestens vorbereitet zu sein. „Was ich gar nicht ausstehen kann, ist, wenn man zu einem Gespräch oder Interview kommt und das Gegenüber überhaupt nichts von einem weiß. Ich versuche immer im Vorhinein genug über den Background der Person, mit der ich beim Dreh sprechen werde, zu erfahren, denn mein Gegenüber soll wissen, dass wir uns für ihn und sein Leben interessieren“, erklärt Conny. Der Drehtag ist aufgeteilt in verschiedene Szenen und Aufnahmesituationen. So gibt es neben den Interviews beispielsweise Drohnenaufnahmen für Zwischenszenen und kleine Pausen, in denen sich das Kamerateam umplatziert. Demnach gibt es auch einige Faktoren, die man zeitlich einberechnen muss. Wichtig ist dem Produktionsteam auch die Gemeinschaft beispielsweise bei der Themenfindung sowie dem Schnitt. Das Drehbuch und die Geschichten werden stets zusammen mit dem Regisseur, der Produktionsleitung und Conny in der Redaktion ausgearbeitet.
Der Familienbetrieb
Simon Dullnig hilft seit seiner Kindheit beim Familienbetrieb aus und möchte auch in Zukunft das weiterführen, was über die Generationen weitergegeben wurde. „Das Schönste am Betrieb ist die Arbeit in und mit der Natur. Du bist quasi dein eigener Chef“, erklärt Simon. Aktuell arbeitet er als Tischler in Trebesing und hilft über die Sommersaison seinen Großeltern auf der Heiligenbachhütte auf der Nockalm aus. Die Arbeiten auf der Hütte starten, sobald der Schnee verschwunden ist, denn dann gibt es allerhand zu tun und vorzubereiten, um über die Sommermonate zahlreiche Gäste zu bewirten. „Alles, was es bei uns auf der Brettljause gibt, stellen wir selbst her. Bis auf die Essiggurken“, lacht Simon. Der Arbeitstag auf der Alm beginnt sehr früh. „Wenn die Kuhglocken anfangen zu läuten, geht es los!“, scherzt Großvater Walter.
Heimatleuchten in den Nockbergen
Im Oktober begibt sich „Heimatleuchten“ zur Heiligenbachhütte auf 1.850 Metern Seehöhe und rund 150 Meter von der Nockalmstraße entfernt. Dort betreiben Adelheid Dullnig, ihr Mann Walter und Enkel Simon den Familienbetrieb. Seit ihrer Jugend bewirtschaftet Adelheid den Sennereibetrieb auf der Nockalm und zukünftig möchte Enkel Simon mit gerade mal 22 Jahren die Hütte seiner Großmutter gebührend weiterführen. Wie das Leben auf der Heiligenbachhütte abläuft und welche besonders leckeren Schmankerln es bei Familie Dullnig zu genießen gibt, gab es am 7. Oktober in „Heimatleuchten“ bei ServusTV zu sehen.
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