Fischereireviere in Obhut
SPITTAL (pgfr). "Wir sehen uns als Vertreter der Interessen der Eigentümer und Pächter von Fischgewassern, sowie der Fischer", erklärt der Vorsitzende des Fischereirevierverbandes für den Bezirk Spittal, Gert Gradnitzer. Gradnitzer ist auch landesweit beim Landesfischereiverband Kärnten als Obmann tätig.
Die Angel-Gebiete
Zu den vom Spittaler Fischereirevierverband zu verwaltenden Gewässern gehören alle Gewässer des Bezirkes, wie die Flüsse Drau, Lieser, Möll und Malta, sowie der Weißen- und Millstättersee.
Urlaub mit der Angel
Die Fischerei ist in Kärnten auch eine durchaus gewichtige touristische Komponente. 25.000 Fischer, davon 15.000 Gast-Fischer, sind im Jahr auf und an unseren Gewässern mit ihren Angeln unterwegs. "Dabei geht es nicht vorrangig um die Beschaffung von gutem Essen, sondern um das Natur-Erlebnis", so Gradnitzer.
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Die Fisch-Arten
Gefischt werden Äschen, Regenbogenforellen (nicht heimisch), Bachforelle und Huche im fließenden Gewässer und Reinanke, Karpfen, Hecht und Waller im Seegewässer.
Jungfischer fördern
Kinder dürfen ab dem 7. Lebensjahr, unter Aufsicht einer volljährigen Person, die eine gültige Fischerkarte hat, fischen. Kinder zwischen 10 und 14 Jahren dürfen fischen, wenn sie eine amtliche Jahresfischerkarte oder eine Fischergastkarte besitzen und von einer volljährigen Person beaufsichtigt werden. Diese Person benötigt allerdings keine Jahresfischer- oder Gastfischerkarte.
Informationen zum Fischen
Für Interessierte findet am Samstag, den 25. April von 8 - ca. 17 Uhr eine "Einführung in die Grundkenntnisse der Fischerei" im Restaurant Winkler in Mühldorf neben der Bundesstraße statt.
Erfolgreiches Äschen-Projekt an der Möll
Durch die Verbauung der Lebensräume der Fische ist oftmals ein Rückgang zu verzeichnen. Einige sind dann sogar in ihrem Bestand gefährdet. Die Äsche ist eine davon. Für sie wurde vom Fischereirevierverband Spittal in den letzten zehn Jahren in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten und dem Verbund ein Projekt in der Möll erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde Schotter, den die Fische zum Ablaichen benötigen, eingelagert. "Fische laichen dort wo sie geboren wurden", berichtet Vorsitzender Gradnitzer.
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