Fit am Arbeitsplatz mit richtiger Bewegung

Masseur Armin Jelinek mit Andrea Steiner und Steffi Tiller
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SPITTAL (ven). Viele kennen das: Man sitzt den ganzen Tag am Bürostuhl, fängt zu lümmeln an, überkreuzt die Beine. Heilmasseur Armin Jelinek, der mit seinem dreiköpfigen Team auch Betriebsbesuche macht, zeigt einfache Übungen, um den Bewegungsapparat tagsüber zu entlasten.

Seit 20 Jahren in Betrieben

"Ich bin viel in Betrieben unterwegs, seit 20 Jahren kommen wir mit der Massageliege in Firmen wie damals noch Ilbau, Kärntnermilch, Merck, Raiffeisen Villach oder auch Infineon", so Jelinek. "Es ist eine Motivation für die Mitarbeiter und die Krankenstandstage reduzieren sich erwiesenermaßen", sagt er. Manchmal gibt es von der Unternehmensleitung dazu Gutscheine oder der Mitarbeiter bezahlt zumindest die Hälfte der Kosten. "Es ist eine Regeneration zwischendurch, man erspart sich auch die Hetzerei nach der Arbeit oder in der Mittagspause sagt er. "Auch autogenes Training mit Elisabeth Linhart bieten wir an."

Arme hinten hochziehen

Für die Prävention von Bandscheibenvorfällen für Bürostuhlakrobaten hat er ein paar Übungen in petto, die er mit Mitarbeiterin Steffi Tiller vorzeigt.
"Man entspannt die Schultermuskulatur, steht gerade und aufrecht und verschränkt am Rücken die Finger ineinander. Anschließend zieht man die Arme hinten hoch, bis eine Spannung entsteht. Zwei Minuten halten, insgesamt drei Wiederholungen", rät der Experte.

Bezaubernde Jeannie

Die zweite Übung nennt er "bezaubernde Jeannie". Sie dient zur Eigenmobilisation. "Die Hände auf den Schultern kreuzen, der Kopf und das Becken bleiben gerade. Dann dreht man die Brustwirbelsäule nach rechts und links." 

Nicht wippen!

Der "Finger-Boden-Abstand" ist die dritte Übung, um sich zwischendurch aufzulockern und dem Bewegungsapparat etwas Gutes zu tun. "Aber Achtung! Viele machen den Fehler, und wippen, bis sie mit den Fingern am Boden ankommen. Das sollte man nicht machen", rät Jelinek.

Gerade sitzen

Er zeigt auch vor, wie man richtig am Bürostuhl sitzt: "Man sitzt aufrecht und gerade, die Füße sollen den Boden berühren und parallel stehen." Der Bildschirm sollte gerade vor einem stehen, nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig sein. "Ein Schneidersitz ist zwischendurch gar nicht verkehrt, es ist eine gute Übung", sagt er. Für Viel-Telefonierer empfiehlt er Ohrstöpsel oder Kopfhörer. "Das Einklemmen des Handys oder Telefonhörers zwischen Kopf und Schulter ist ganz schlecht." Jelinek weist auch auf die richtige Brillenstärke bei Bildschirmarbeitern hin. "Beschichtete Brillengläser von einem Fachoptiker sind hier auch zu empfehlen." Für die Arme empfiehlt er ein Mousepad als Unterstützung für den Unterarm. "Das entlastet auch die Schulter."
Als Regel gilt: "Zwischendurch sollte man immer wieder mal aufstehen, Treppen steigen und den Lift vermeiden", schließt er. 

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