L(i)ebenswertes Heiligenblut
"Hier ist die Welt noch in Ordnung"

Naturverbunden: Dominikus Gorgasser ist nicht nur Bauhofleiter, er ist auch für einen Teil der Wanderwege im Nationalpark Hohe Tauern zuständig  | Foto: Privat
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  • Naturverbunden: Dominikus Gorgasser ist nicht nur Bauhofleiter, er ist auch für einen Teil der Wanderwege im Nationalpark Hohe Tauern zuständig
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  • hochgeladen von Birgit Lenhardt

Dominikus Gorgasser arbeitet seit über 30 Jahren im Bauhof der Gemeinde Heiligenblut. 

HEILIGENBLUT. Als Bauhofleiter der Gemeinde Heiligenblut hat Dominikus Gorgasser in seinen 33 Jahren schon so viele Extremsituationen bewältigt, dass es eigentlich für ein ganzes Leben reichen würde. Und trotzdem liebt er seine Arbeit, könnte sich keinen besseren Job vorstellen und hat auch nach diesen vielen Jahren seinen Humor behalten: "Ich bin zwar schon ein alter Fuchs - dementsprechend sieht auch meine Haarfarbe aus - aber es fühlt sich an, als hätte ich erst gestern bei der Gemeinde Heiligenblut im Bauhof angefangen, so schnell verrinnt die Zeit."

Abwechslungsreicher Job

Der gelernte Maurer war zuvor sieben Jahre lang in ganz Österreich tätig: "Der Familie zu Liebe wollte ich dann aber nicht mehr ständig unterwegs sein. Durch ein bisschen Glück konnte ich 1990 der Gemeinde beitreten und bin seither hier geblieben." Seine Aufgaben beschreibt Gorgasser als sehr abwechslungsreich: "Kein Tag gleicht dem anderen. Als Bauhofleiter bin ich für viele verschiedene Tätigkeiten in der Gemeinde verantwortlich, da gehören schon mal Reparaturarbeiten wie Boden verlegen, Fassaden verputzen unserer Kinderbetreuungsstätte oder im Friseursalon zur Tagesordnung ." Letzte Woche bereiteten er und seine vier Kollegen den Dorfplatz für das bestens bekannte Glocknerlammfest vor, ein anderes Mal steht das kontrollieren der Wanderwege im Nationalpark am Programm.

5.30 Meter Neuschee

Im Sommer wie im Winter hält die Natur Gorgasser auf Trab: "Auch wenn wir heuer nicht so extrem vom Hochwasser betroffen waren wir andere Orte in Kärnten, war es Ende August auch bei uns grenzwertig und wir haben im Vorhinein im Bauhof alle Vorbereitungen getroffen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein." Die größeren Herausforderungen- zumindest für Nicht-Einheimische -scheinen die schneereichen Winter, aber da lacht Gorgasser ganz entspannt: "Der Winter 2020/2021 hat uns knapp 5.30 Meter Neuschnee gebracht, da mussten wir eiligst alle Dächer ab schaufeln. In diesem Winter musste ich auch eine Woche im Bauhof übernachten, da es unmöglich war nach Hause zukommen." Weites ist Gorgasser dann unter anderem in Lawinengefährdeten Gebieten unterwegs: " Einmal bin ich auch schon mit meinem Räumfahrzeug in eine Lawine geraten - solche Situationen sind dann schon brenzlig, aber Gott sei Dank ist immer alles gut ausgegangen." 

Wunderschönes Naturgebiet

Dass "die Welt in Heiligenblut noch in Ordnung ist mit der tollen Gastfreundschaft, dem trinkbaren, köstlichen Wasser und der reinen Luft" hat Dominikus, der selbst eine Ferienwohnung vermietet, schon ein paar mal von Touristen zu hören bekommen. "Wir leben hier in einer sehr interessanten und vielfältigen Gemeinde. Das Naturerlebnis ist ein Wahnsinn, alleine der Anblick auf den Großglockner ist schon eine Reise wert. Für Wanderungen, vom Hochalpinen bis zu gemütlichen Spaziergängen, ist hier alles möglich. Außerdem gibt's tolle Ausflugsziele, zum Beispiel das Goldgräberdorf. Ein Ausflug zu uns in die Gemeinde Heiligenblut zahlt sich immer aus."

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