"Ich will unter die ersten Acht kommen"
Der Großkirchheimer Fleischer Luca Ebner bereitet sich auf den Bundeslehrlingswettbewerb vor.
GROSSKIRCHHEIM (schön). "Ich wollte schon immer Fleischer werden", sagt der 17-jährige Luca Ebner aus Großkirchheim, während er gerade eine Rindsroulade füllt. Und zwar, um sich optimal auf den Bundeslehrlingswettbewerb, der am 23. und 24. Juni in Vorarlberg stattfindet, vorzubereiten.
Sieben Disziplinen
Da die 27 besten Fleischer-Lehrlinge aus ganz Österreich, die beim Lehrlingswettbewerb des jeweiligen Bundeslandes eine Runde weiter gekommen sind, bei diesem Bewerb in sieben unterschiedlichen Disziplinen ihr Können unter Beweis stellen müssen, hat der Mölltaler im Moment alle Hände voll zu tun. "Bei jeder Disziplin gibt es eine Auflistung der Bewertung. So werden die Punkte meist für Themenbereiche wie Schwierigkeitsgrad, Herstellung, Präsentation, Kreativität, Sauberkeit am Arbeitsplatz oder ähnlichem vergeben", erklärt Ebner.
Und zwar in den Disziplinen "Aus Österreichs Region", "Herstellen einer Aufschnittplatte, rustikal oder festlich", "Ausbeinen einer Rinderkeule, Grobzerlegen, Feinzerlegen und Zuschnitte sortieren", "Herrichten und Präsentieren von Barbecue-Spezialitäten", "Herstellen von zwei küchenfertigen Erzeugnissen - garniert", "Herrichten und Präsentieren eines Hauptgerichts mit Fleisch" und "Herstellen (Füllen und Portionieren) von Frankfurtern.
Jede Minute wird geübt
Um am Bewerb nicht nur teilzunehmen, sondern auch tatsächlich gut abzuschneiden, hat sich Ebner ein klares Ziel gesetzt: "Ich will unter die besten Acht kommen", sagt er vehemment. Bis es nach Vorarlberg geht, nützt Ebner jede freie Minute, zm zu üben: "Vor allem das Füllen der Frankfurter ist eine Herausforderung, man muss darauf achten, dass so wenig Luft wie möglich in die Wurst kommt und sie gleichmäßig abdrehen."
Zur Sache:
Am 23. und 24. Juni 2014 findet der Bundeslehrlingswettbewerb der Fleischer in Vorarlberg statt.
Der Großkirchheimer Luca Ebner tritt mit 26 Mitstreitern an, die beim Landeslehrlingswettbewerb als Sieger hervorgingen.
Aus jedem Bundesland wurden die drei besten Lehrlinge eine Runde weiter geschickt und können sich nun mit den Fleischer-Lehrlingen aus ganz Österreich messen.
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