Ideen für "Porcia Center" gesucht
Nachdem Familie Schantl nun die Geschicke des ehemaligen City-Centers leitet, sind Ideen gesucht.
SPITTAL (aju). Direkt am Eingang des City-Centers, das nun in Porcia Center umgetauft werden soll, steht eine Box, in die Interessierte ihre Ideen zur Verwendung des Gebäudes einwerfen können.
Unterstützung
Unterstützung
In den Besitz der Familie Schantl kam das City-Center nicht zuletzt durch die Unterstützung von Landesrat Gerhard Köfer (Team Kärnten). „Dieses private Engagement ist alles andere als selbstverständlich. Für die Unternehmen der Familie Schantl stand nämlich auch die Absiedelung nach Slowenien zur Diskussion“, erklärt Köfer. Für ihn sei es daher ein Glücksfall für die gesamte Stadt, dass ein Oberkärntner Unternehmen dieses Objekt übernommen hat. "Familie Schantl hat nun die Möglichkeit mit einem wirtschaftlich weitsichtigen Konzept dieses verwaiste Gebäude mit Leben zu füllen", sagt Köfer.
Wertigkeit ausstrahlen
Hier rechnet man auch mit der Unterstützung der Gemeinde, denn man wolle immerhin der Stadt und ihren Menschen helfen. "Wir wollen ein multifunktionelles Multigenerationen-Center daraus machen, das Wertigkeit ausstrahlt und gleichzeitig Regionalität und Nachhaltigkeit verkörpert", sagt Dominik Schantl. So soll im Porcia Center ein Branchenmix entstehen, ähnlich dem alten Gerngroß. Mit Restaurants sei man schon in Gesprächen und auch ein Blumengeschäft steht bereits vor seiner Eröffnung.
Alte Lady schmücken
Dem Stadtparkcenter wolle man damit aber keine Konkurrenz machen. "Wir wollen einfach diese alte Lady wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen", sagt Schantl. Ein Vorteil für die spätere Vermarktung ist da auch die weiträumige Tiefgarage. Zudem soll im Porcia Center, von dem 700 Quadratmeter bereits von Familie Schantl für einen Pharmabetrieb und ein Labor für die eigene Apotheke genutzt werden, auch eine Kinderbetreuungsstätte Platz finden. Die Modelleisenbahn, die derzeit im City Center ausgestellt ist, soll dabei auch im neuen Porcia Center ihren Platz haben. Für die gesamte Revitalisierung wird von der Familie im Moment eine Summe von 200.000 Euro angepeilt. Alles weitere solle dann in Etappen gemacht werden. Sukzessive soll dem Gebäude dann wieder Leben eingehaucht werden. Im Spätherbst werden hier die ersten Erfolge erwartet.
Einsendungen gefragt
"Das Zentrum soll belebt werden und davon sollen alle profitieren", sagt Schantl.
Aus diesem Grund wird auch auf die Meinung der zukünftigen Kunden Wert gelegt. "Wir sind froh über Anregungen, was sich die Menschen in Spittal noch wünschen", sagt Schantl.
Diese können ihre Ideen in der am Eingang platzierten Box hinterlassen oder an spittal@woche.at senden.
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