Spittal
Kranzniederlegung im Gedenken an die Tragödie in der Türk-Kaserne

Mit einer Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof in Spittal wurde der Opfer der Kosaken-Tragödie gedacht. | Foto: Karl Anderwald
  • Mit einer Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof in Spittal wurde der Opfer der Kosaken-Tragödie gedacht.
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In Spittal wurde mit einer Kranzniederlegung der Kosaken-Tragödie vor 75 Jahren gedacht.

SPITTAL/DRAU. Mit einer Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof in Spittal wurde an die tragischen Ereignisse der Kosaken-Tragödie erinnert, die sich heuer zum 75. Mal jährten: Unter dem Vorwand einer „Konferenz" hatte die britische Besatzungsmacht am 28. Mai 1945 1.500 Kosaken-Offiziere in die heutige Türk-Kaserne gelockt, sie aber dann festgenommen und entgegen vorheriger Versprechungen an Stalins Sowjetunion ausgeliefert. Das war der Beginn der Kosaken-Tragödie, die zwei Tage später in Lienz ihren traurigen Höhepunkt erreichte und für 25.000 Kosaken, darunter auch viele Frauen und Kinder, das Todesurteil bedeutete. Zahlreiche Offiziere verübten bereits in der Nacht vom 28. auf 29. Mai 1945 in Spittal Selbstmord.


Zitat aus James-Bond-Film auf Kranzschleife

Politikwissenschaftler Karl Anderwald organisierte gemeinsam mit Vizeleutnant außer Dienst Paul Rauter die Feier, an der auch Abordnungen von Traditionsverbänden teilnahmen. Er berichtete, dass der Schweizer Filmemacher Leonhard Gmür in den 1980er Jahren im Auftrag der Hollywood-Legende Fred Zinnemann einen Monumentalfilm über die Kosakentragöde vorbereitet hatte, dieser dann aber verhindert wurde. Gmür wusste daher, dass der Weißensee zufriert und hat ihn später als Drehort von einem James Bond-Film aber auch für Aufnahmen zum Film „Der Bär“ ausgewählt. Im Film „Golden Eye“ lässt er den britischen Agenten James Bond die Kosaken-Tragödie so beurteilen: „Not exactly our finest hour“. Dieses Zitat stand auch auf der Kranzschleife.

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