Bezirk Spittal
Leidenschaft Gastronomie
Michael Kohlmaier und Hildegard Hilgarter arbeiten seit Jahrzehnten in der Gastronomiebranche. Eine Sparte, die viele Vorteile zu bieten hat.
BEZIRK SPITTAL. Die Pandemie hat in zahlreichen Berufssparten Veränderungen herbei geführt. Der Fachkräftemangel in der Tourismus- und Gastronomiebranche war besonders während der diesjährigen Sommersaison spürbar. Zwei interessante Persönlichkeiten geben Einblicke in ihren Berufsalltag und sprechen über die Vorteile ihres Berufes.
Passioniert
Michael Kohlmaier arbeitet im Wirtshaus & Biergarten Lindenhof am Millstätter See und ist hauptberuflich im Service tätig. Seit seiner Lehre zum Gastronomiefachmann (Koch/Kellner) ist der 44-Jährige in der Branche tätig. Warum er sein Aufgabenfeld so spannend findet? „Mein Job ist sehr vielfältig, täglich steht man neuen Herausforderungen gegenüber, man ist stets mit Menschen in Kontakt und hat die Möglichkeit, die Welt zu bereisen. Mir macht mein Beruf einfach unglaublich Spaß“, so der Restaurantleiter. Ebenso begeistert ist Hildegard Hilgarter von der Gastronomiebranche. Sie ist auch im Service tätig und arbeitet in der Pizzeria Ristorante Mamma Mia in Flattach. Nach ihrer Lehre zur Köchin und der Familiengründung hat sie im Service ihre große Leidenschaft gefunden: „Der Austausch mit unseren Gästen und die mir gegenüber gebrachte Freundlichkeit motivieren mich in meiner Tätigkeit“, bekräftigt die 54-Jährige.
Einstellungssache
Besonders durch die Corona-Pandemie und die dadurch einhergehenden Kurzarbeitszeiten, haben sich zahlreiche Angestellte der Tourismusbranche für neue Berufsfelder entschieden. Aufgrund dessen werben gegenwärtig regionale Betriebe mit besserer Bezahlung und 4-Tages-Arbeitswochen. Michael und Hildegard arbeiten in 5-Tages- bzw. 4-Tages-Arbeitswochen und sind damit zufrieden. „Mein Team und ich arbeiten zurzeit in einer 5-Tages-Woche und ich finde, das hat sich gut bewährt. Mit kürzeren Arbeitstagen habe ich wenig Erfahrung, kann aber verstehen, dass sich besonders die Jugend von einer kürzeren Arbeitswoche angesprochen fühlt“, so Michael. Hildegard hat, seitdem sie im Service tätig ist, eine 4-Tages-Woche und ist damit zufrieden. „Natürlich muss ich am Wochenende arbeiten, das ist aber für mich kein Problem.“
Wertschätzend
Sowohl Michael als auch Hildegard fühlen sich wertgeschätzt in ihrem Job. Auch die Pandemie hat dazu beigetragen: „Die Gäste sind seither bestimmt wertschätzender", so Michael. Warum es sich lohnt, in der Gastronomie hauptberuflich Fuß zu fassen? „Die Vielfältigkeit und die zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sind sicherlich wichtige Komponenten, die unsere Sparte auszeichnen“, schließt Michael das Gespräch.
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