Mit EU-Mitteln wird ländlicher Raum zukunftssicherer

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SPITTAL BEZIRK (des).  Seit über 20 Jahren ist Österreich Mitglied der Europäischen Union. In diesem Zeitraum konnten mit Hilfe der EU zahlreiche Projekte im regionalen Raum verwirklicht werden. Spannende Konzepte werden zurzeit in den Oberkärntner-Regionen in der aktuellen Förderungsperiode von 2014 bis 2020, umgesetzt.

Wer hilft in der Region

Voraussetzung für die Bereitstellung von EU-Fördermittel ist die Kooperation und Partnerschaft von unterschiedlichen öffentlichen (z.B. Gemeinden) und nicht-öffentlichen Institutionen (z.B. Unternehmen) in einer Region. Um innovativen Menschen und ihren Ideen eine Servicestelle für Fördermittel an die Hand zu geben, wurden in Kärnten lokale Aktionsgruppen (LAG) geschaffen, die sich als Dienstleister verstehen. Dort werden nicht nur die ersten Tipps für das Einreichungsprocedere gegeben, sondern die Planung bis zur Fertigstellung begleitet.

Demografischer Wandel 

Von Anfang an stand für Christine Sitter, Leader- und Regionalmanagerin LAG Nockregion-Oberkärnten, fest, der sechsjährigen Förderungsperiode eine langfristige Strategie zu verpassen. Bereits seit 2012 beleuchtete sie ihre 15 Gemeinden und das Gebiet, das sich über das Lieser- und Maltatal, einen Teil des Drautals mit der Bezirksstadt Spittal/Drau, die Region Millstätter See bis Bad Kleinkirchheim und Reichenau umfasst, unter dem Aspekt des demographischen Wandels zu betrachten. Bei der Studie wurde besonders beachtet, was bedeutet das für die Jugend, Senioren, Kultur, Mobilität, den Tourismus und den Handel. Nach dieser Maxime werden die Projekte beurteilt und eingereicht. "Die Region ist ein großer Korb mit vielen Projekten. Dank der EU-Gelder können wir den Korb bereichern", erklärt Sitter.

Zahlreiche Projekte

Rund 40 aktuelle Projekte werden gerade umgesetzt und noch einmal viele Konzepte sind in den letzten Jahren realisiert worden. Auf der Homepage www.rm-kaernten.at werden detailreich alle Unternehmungen der sechs LAG aufgelistet. Dazu zählen unter anderem Wasseroase Fallbach, Radwegpflege Nockregion, Kaslab'n, Wiederbelebung der Brückenstraße Spittal, "Fit fürs Leben", Katschberger Adventweg und Klima-Energiemodellregionen. Darüber hinaus liegen Sitter die Kleinprojekte am Herzen, wie zum Beispiel "Alte Zeiten", Kneippweg Dabor oder Lassnigmühle.

Andere Vorgehensweise

In der LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal werden in der Regel keine kleine Projekte für Vereine unterstützt, sondern Konzepte, die für die gesamte Gemeinde relevant sind. Bürgermeister Kurt Felicetti, Obmann der LAG weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gelder gerade beim Leaderprogramm sowohl von der EU,vom Land und der Gemeinde kommen. Rund 40 Projekte konnten in den letzten vier Jahren in seiner Region umgesetzt werden. Um Projekte mit EU-Mitteln realisieren zu können, müssen die Verantwortlichen viele Wege gehen. Denn es gibt nicht nur den einen EU-Topf aus dem sie sich bedienen können, sondern viele. Hier ist Spitzfindigkeit gefragt.

Mehr zu unserem EU-Schwerpunkt:

www.meinbezirk.at/eu

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